Unterfranken: Rund 1.000 Menschen leben mit HIV
Rund 320 Menschen sind in den vergangenen dreieinhalb Jahrzehnten in Unterfranken an Aids gestorben. Weitere 1.000 Menschen tragen das Virus aktuell in sich, pro Jahr kommen zwischen 25 und 30 neue Fälle dazu. Darauf hat die Aidsberatung der Caritas zum heutigen Welt-Aidstag hingewiesen. Heilbar ist das Virus zwar weiter nicht, durch deutlich besser Behandlungsmethoden kann das Voranschreiten der Immunschwäche mittlerweile aber aufgehalten werden.Ein Vergleich mit dem Corona-Virus verbiete sich, betont Professor August Stich, Infektiologe am Missio in Würzburg. Das HI-Virus sei ungleich komplexer, entsprechend länger brauche auch die Forschung.Um auch optisch auf den Welt-Aidstag hinzuweisen, ist in den Weinbergen unterhalb der Würzburger Festung eine rund 100 Meter große, rote Schleife zu sehen.