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Unterfranken: Schwieriges Weinjahr glänzt mit guter Qualität

12.07.2021, 14:30 Uhr in Lokales
Weinglas mit Rotwein und Sonnenuntergang im Hintergrund
Foto: pixabay.com

Das Weinjahr 2020 war für die Winzer ein extrem schwieriges, die Qualität war aber umso besser. Das teilt die Regierung von Unterfranken mit. Demnach erhielten herausragende 97 Prozent der Weine bei der Qualitätsprüfung eine amtliche Prüfnummer und damit das Prädikat „Qualitätswein“.

Bis Ende Juni wurden demnach 63 Prozent der gesamten Erntemenge einer Qualitätsprüfung unterzogen.

Insgesamt haben die Winzer in Unterfranken im vergangenen Jahr 20,8 Millionen Liter Wein produziert. Das entspricht 43,6 Hektoliter Wein pro Hektar Anbaufläche. Das ist die schlechteste Erntemenge der letzten 35 Jahre. Der Schnitt der letzten Jahre lag bei 72 Hektoliter pro Hektar.

Die am meisten ausgebaute Weinsorte in Franken ist nach wie vor der Silvaner, vor Müller-Thurgau. Danach folgen Bacchus, Riesling und Scheurebe. Erst dann kommen rote Rebsorten wie Domina.

2020 war ein schwieriges Jahr für die Winzer: Im Frühjahr war es zu warm, dann gab es teils schwere Fröste im Mai und der Sommer war zu heiß und trocken.