Unterfranken: Unternehmen im Bau- und Ausbauhandwerk besonders krisenfest
Die Stimmung im Handwerk ist während der Pandemie eher mittelmäßig. Dazu hat die Handwerkskammer für Unterfranken (HWK) jetzt eine Konjunkturanalyse veröffentlicht. Darin steht, dass über 80 Prozent der befragten Betriebe ihre Geschäftslage als gut oder befriedigend einschätzen. Vor allem das Bau- und Ausbauhandwerk stehe auf einem stabilen Fundament.
Jedoch machen die stark steigenden Einkaufspreise und die knappen Rohstoffe vielen Unternehmen zu schaffen. Außerdem führen die Auswirkungen der Lockdown-Maßnahmen zu unterbrochenen Lieferketten, Schließungen und Veranstaltungsverbote in der Branche.
Bei Unternehmen der persönlichen Dienstleistungen, wie zum Beispiel Friseure oder Kosmetiker, hat sich die Lage etwas verbessert – sie bleibt aber dennoch angespannt. Genauso wie im Gesundheitshandwerk, bezeichnet jeder Zweite seine Geschäftslage als schlecht.
Viele fordern anstatt endloser Lockdown-Verlängerungen eine konkrete Perspektive für das Wiederhochfahren der Wirtschaft, so die HWK.