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Unterfranken: Weiter Einschränkungen - Hotels und Lokale üben Kritik

30.11.2020, 15:30 Uhr in Lokales
Foto: Rainer Sturm_pixelio.de

Die Verlängerung des Teil-Lockdowns stößt bei den Hotels und Gastronomiebetrieben in Unterfranken auf Kritik. Denn dadurch sind sie weiter von Beschränkungen betroffen, die laut Unterfränkischen Hotel- und Gaststättenverband nicht gerechtfertigt sind. Der Grund: Die Infektionszahlen hätten sich trotz Schließung von Hotels und Einschränkungen bei Lokalen im vergangenen Monat nicht gesenkt. Die Maßnahmen sollten deshalb in Frage gestellt werden. Zudem würde die ohnehin schon angespannte Lage in der Hotel- und Gastronomiebranche so nicht entschärft.Auch Forderungen aus der Politik zum Öffnen von Gastronomiebetrieben an den Weihnachtsfeiertagen verärgern den Verband. Denn Lokale und Restaurants könnten nicht von heute auf morgen öffnen, dazu seien Vorbereitungen notwendig. Und auch das Personal könne nicht einfach herumgeschubst werden. Viele würden sich schon darauf freuen, dieses Weihnachten ausnahmsweise im Kreise der Familie zu verbringen.Über die Verlängerungen der Novemberhilfe hingegen ist der Verband erfreut. Um im kommenden Jahr wieder mehr Geld in die Kassen spülen zu können, fordern die Hotels und Gaststätten die Mehrwertsteuer noch länger gesenkt zu lassen. Auslaufen soll sie Ende Juni 2021. Auch über neue Regeln bei den Finanzhilfen freut sich der Verband. Ab sofort erhalten auch alle sogenannt Misch-Betriebe Geld vom Bund. Also Unternehmen, die keine reinen Gastronomie-Betriebe sind. Beispielsweise wenn sie Gastronomie anbieten und Wein verkaufen.