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Unterfranken/Würzburg: Leih-PCs für Schüler fehlen immer noch

Topnews
09.03.2021, 05:30 Uhr in Lokales
Homeoffice Arbeitsplatz mit aufgeklapptem Laptop, Notizbuch, Tischkalender und Stiften, der Schreibtisch steht vor Fenster mit Jalousien
Foto: Pixabay.com

Seit einem Jahr gibt´s Corona in Unterfranken. Seitdem wechseln Schüler zwischen Homeschooling, Präsenz- und Wechselunterricht. Sozial schwächere Schüler sollten dabei mit Leih-PCs unterstützt werden. Hier hakt es teilweise aber noch ordentlich, beklagt der Unterfränkische Lehrer- und Lehrerinnenverband. Allgemein sei knapp die Hälfte der bedürftigen Schüler nun mit Leihgeräten, wie PCs und Tablets - ausgestattet worden. Probleme gebe es vor allem in den größeren Städten. Auch Würzburg sei davon betroffen.

Das bestätigt auch Schulbürgermeistern Judith Jörg auf Nachfrage. Für die Schulen in Würzburg, für die die Stadt zuständig ist, habe man vergangenes Jahr rund 1.900 Notebooks und etwa 1.000 Tablets bestellt. Etwa drei Viertel der Tablets sind laut Jörg bereits geliefert worden. Die ersten Notebooks und weitere Tablets werden demnächst erwartet. Als Grund für die Verzögerungen nennt sie unter anderem das vorgeschriebene Bestellverfahren der Geräte. Der Auftrag habe EU-weit ausgeschrieben werden müssen. Im November sollten die Notebooks und Tablets dann in Würzburg ankommen. Daraus wurde wegen Lieferschwierigkeiten aber nichts. Nach der Lieferung müssten die Geräte noch von IT-Spezialisten eingerichtet werden. Das daure etwa eine Woche.