Unterpleichfeld: Berufungsprozess nach Todesfahrt ausgesetzt
Das Würzburger Landgericht hat den Berufungsprozess gegen einen 20-jährigen Mann um einen tödlichen Unfall ausgesetzt. Das Urteil aus erster Instanz kann jetzt inhaltlich korrigiert werden.Es geht dabei um eine Formulierung im Schuldspruch - aus fahrlässigem Rennen muss in diesem Fall vorsätzliches Rennen werden. Wenn Staatsanwaltschaft und Verteidigung dann weiter an ihrer Berufung festhalten, startet das Verfahren vor dem Landgericht von vorne. Der 20-Jährige hatte in erster Instanz acht Monate Jugendstrafe auf Bewährung bekommen. Er war vor rund zwei Jahren bei Unterpleichfeld mit seinem SUV gegen einen VW-Bus gekracht - mit 190 km/h. Damals starb die 48-jährige Beifahrerin im VW-Bus.