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Wiesenfeld: Cold-Case - Beweisstücke werden unter Lupe genommen

01.03.2021, 13:00 Uhr in Lokales
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Foto: Polizei

Alte Spuren und Fundstücke sollen helfen den Cold-Case-Fall aus Wiesenfeld 1993 aufzuklären. Deshalb werden sie jetzt in einem Erlanger Labor untersucht. Das hat die Staatsanwaltschaft Würzburg auf Nachfrage bestätigt. Demnach handle es sich teils auch um Beweisstücke, die zuvor noch gar nicht unter die Lupe genommen worden sind.Unterdessen liegt der Staatsanwaltschaft nun auch das schriftliche DNA-Gutachten des Erlanger Labors vor, das neuen Schwung in die Cold-Case-Ermittlungen gebracht hatte. Auf dessen Grundlage sitzt ein 44-Jähriger seit Mitte Januar in Untersuchungshaft. Das Gutachten bestätige den Verdacht gegen ihn, so die Staatsanwaltschaft. Ob die Ermittler ihm durch eine Blut-Spur auf die Fährt gekommen sind, wie die MainPost berichtet, wollte er nicht bestätigen. Auch ein 55-Jähriger wird im Cold-Case-Fall beschuldigt. Er ist auf freiem Fuß. Beide Verdächtige waren früher schon einmal im Visier der Ermittler.Unterdessen hat sich die Staatsanwaltschaft auch zu möglichen Mord-Motiven geäußert. Thorsten Seebach bestätigte auf Nachfrage, dass der Mord an Sabine Back sexuell motiviert gewesen sein könnteund#8239;oder eine andere Straftat ermöglicht oder vertuscht werden sollte. Für genau Aussagen, müsse aber der Verlauf der Ermittlungen abgewartet werden.