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Mainfranken: Arbeitsmarkt robust – Probleme gibt es trotzdem

14.04.2021, 05:18 Uhr in Lokales
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Foto: Funkhaus Würzburg

Der Arbeitsmarkt in Mainfranken verhält sich trotz der anhaltenden Corona-Einschränkungen verhältnismäßig robust. Von November bis März hätten sich zwar über 5.500 Personen arbeitslos gemeldet, gleichzeitig seien aber auch 4.200 Personen wieder in einem Unternehmen untergekommen, so die Geschäftsführerin der Agentur für Arbeit Würzburg.

Eine problematische Entwicklung gebe es aber: Aufgrund der Digitalisierung und des Strukturwandels in mehreren großen Branchen würden zwar neue Arbeitsplätze entstehen. Diese seien häufig aber anspruchsvoller. Personen mit geringen Qualifikationen kämen dafür deshalb nicht in Frage. Davon gebe es aber immer mehr: Die Anzahl der Betroffenen sei gegenüber dem Vorjahr um 914 auf rund 4.000 Personen stark angewachsen. Die Geringqualifizierten machen laut Arbeitsagentur damit einen Anteil von 44 Prozent aller Arbeitslosen aus.

Außerdem hätten die Unternehmen seit Beginn der Pandemie im Frühjahr 2020 weniger freie Stellen. Der Grund: In der aktuellen Situation sei es schwer, längerfristig zu planen. Dadurch werde der Widereinstieg von Arbeitslosen erschwert. Aktuell verzeichnet die Agentur für Arbeit vermehrt offene Stellen im Fachkräfte- und Expertenbereich und bei Helfertätigkeiten.