Würzburg/Bayern: Lehrer und Erzieher sollen sich gegen Corona impfen lassen
Lehrer von Grund- und Förderschulen und Erzieher sollen sich in Bayern jetzt gegen Corona impfen lassen können. Die Stadt Würzburg weist jetzt daraufhin, dass sie sich vorab online unter impfzentren.bayern anmelden müssen. Wer das schon getan hat, den bittet das Bayerischem Gesundheitsministerium sich erneut einzuloggen und seine Daten zu aktualisieren. Konkret geht es darum, anzugeben, dass man als Lehrer oder Erzieher arbeitet. Termine werden dann über die Software zugewiesen und Einladungen per Mail verschickt. Geimpft werden sollen Lehrer und Erzieher in Würzburg zunächst im Impfzentrum. Mobile Teams werden zunächst nicht eingesetzt, betont die Stadt auf Nachfrage. Sie sollen weiter in Betreuungseinrichtungen impfen. Wie viele Lehrer und Erzieher in Würzburg schon geimpft worden sind, konnte das Landratsamt nicht mitteilen. Es seien aber bereits Termine vergeben worden.
Eigentlich waren die Lehrer von Grund- und Förderschulen und die Erzieher noch nicht für Corona-Impfungen eingeplant. Der Bund zieht sie nun aber vor, weil Impfstoff von AstraZeneca zur Verfügung steht. Er darf nur an unter 65-Jähige verimpft werden. Außerdem seien die Lehrer und Erzieher einem besonderen Ansteckungsrisiko bei ihrer täglichen Arbeit mit Kindern ausgesetzt. Die Corona-Hygieneregeln könnten dabei nicht immer eingehalten werden.
Auch der Bayerische Lehrer- und Lehrerinnenverband spricht sich für Corona-Impfungen der Lehrer aus. Gefordert wird, alle bayerischen Lehrer zu impfen bevor der Unterricht in den Schulen wieder hochgefahren werde.