Würzburg: Illegaler Handel mit Welpen aufgedeckt
In der Corona-Zeit ist bei vielen Menschen der Wunsch nach einem Haustier gewachsen - diese Tatsache machen sich zunehmend auch unseriöse Händler zunutze. Ein Fall von illegalem Handel mit Hundewelpen ist jetzt in Würzburg aufgedeckt worden. Nach einem Hinweis aus Mittelfranken wurde die Stadt auf eine Internetanzeige aufmerksam, in der Akita Inu-Welpen zu hohen Preisen angeboten wurden. Laut der mittelfränkischen Amtstierärztin aber ohne erforderliche Impfungen und Unterlagen - und viel zu jung. Zusammen mit der Polizei wurde deshalb eine Kontrolle an der Abholadresse durchgeführt. In einem slowakischen Transporter fanden sich vier Hundewelpen in zwei provisorisch gebauten Käfigen. Ein fünfter Welpe war bereits vor Ort.Die Welpen befinden sich jetzt in Quarantäne im Würzburger Tierheim und werden dann gegen Tollwut geimpft. Gegen die Händler wurden Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet. Die Stadt appelliert nochmal an alle, die sich einen Hund anschaffen wollen, im Vorfeld zu klären, ob es sich um einen seriösen Verkauf handelt. Das ist bei Züchtern, Händlern und Vereinen an einer entsprechenden tierschutzrechtlichen Erlaubnis zu erkennen. Außerdem sollte sich die Herkunft der Tiere bei Züchtern über die Zuchtpapiere nachvollziehen lassen. Wer bei Privatpersonen kauft, sollte darauf achten, dass sich zumindest das Muttertier bei den Welpen befindet.