Würzburg: Maria 2.0 schreibt Brief an Bischof Jung
Sie fordern grundlegende Veränderungen in der Katholischen Kirche. Deshalb hat die Frauen-Initiative Maria 2.0 jetzt einen offenen Brief an den Würzburger Bischof Franz Jung geschrieben. Sie werfen der Katholischen Kirche darin Machtmissbrauch und Ungleichbehandlung vor – beispielsweise dann, wenn sie Geschiedenen Sakramente verweigert oder Homosexuelle nicht Trauen will. Auch setzt sich Maria 2.0 für die Aufklärung von Missbrauchsfällen auf. Täter müssten an die Strafvollzugsbehörden übergeben werden, heißt es. Bischof Franz Jung wird aufgefordert, mit der Initiative in den Austausch zu treten und Stellung zu beziehen. Bischof Jung habe bereits Gesprächsbereitschaft signalisiert, so die Organisatorinnen.
Maria 2.0 hatte Ende Februar auf sich aufmerksam gemacht. Damals wurden ihre Thesen an Kirchentüren gehängt, unter anderem an den Würzburger Dom.