Würzburg: Mutmaßliche Geldautomatensprenger vor Gericht
Vor dem Würzburger Landgericht beginnt am Freitag der Prozess gegen drei Männer, die Geldautomaten in die Luft gejagt haben sollen. Laut Anklage haben die 28 bis 39 Jahre alten Männer vergangenen Juni den Automaten der Raiffeisenbank in Gaukönigshofen gesprengt. Ihre Beute: mehr als 100.000 Euro. Der Sachschaden lag bei rund 22.000 Euro.
Ein weiterer Tatort ist in der Oberpfalz, wo sie Anfang August rund 300 Euro erbeuteten – allerdings mit einem Schaden von etwa 40.000 Euro.
Außerdem versuchten sie zwei Tage später ihr Glück in Mittelfranken – aber vergeblich. Hier wären etwa 47.000 Euro im Geldautomaten zu holen gewesen. Die Polizei stoppte das Trio dann noch am selben Tag auf der A3 bei Wachenroth im Kreis Erlangen-Höchstadt. Davor unternahmen die Männer laut Anklage noch einen Fluchtversuch, bei dem der Streifenwagen beschädigt wurde. Der Schaden geht in die Tausende. Einer der Angeklagten stand unter Drogeneinfluss. Der Prozess geht bis Ende Juni.