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Würzburg: Während Corona-Pandemie könnte viele eine Fettleber bekommen

23.11.2020, 06:16 Uhr in Lokales
Foto: Thommy-weiss_pixelio.de

Die Corona-Pandemie könnte dazu führen, dass viele Menschen eine Fettleber bekommen. Davor warnt Professor Andreas Geier von der Uniklinik Würzburg. Grund dafür sei, dass sich viele Menschen während der Pandemie wenig bewegen und deshalb auch zunehmen. Mit dem Gewicht stiegen auch die Fälle. Bis zu 30 Prozent aller Menschen hätten bereits eine Fettleber, ohne das zu wissen. Sie seien auch Risikopatienten im Falle einer Corona-Infektion.Das Problem sei kein Neues: Schon seit mehr als 60 Jahren nehmen die Menschen immer weiter zu und deshalb gebe es immer mehr Fälle.Eine Fettleber hat man laut Definition, wenn mehr als fünf Prozent ihrer Zellen mit Fett-Tröpfchen belastet sind. Entzündungen, später Vernarbungen oder schlimmstenfalls Krebs und Leberzirrhosen sind die Folge. Speziell zugelassene Medikamente zur Therapie gibt es nicht. Betroffenen wird geraten, etwa zehn Prozent des Körpergewichts abzunehmen. Das schaffen aber höchstens 20 Prozent.