Würzburg: Weniger Abos für den ÖPNV wegen Corona-Krise
Immer weniger Menschen in Würzburg nutzen die Abo-Tickets für Bus und Bahn. Laut der WVV sind bei allen Sparten wie Jahres-Abos, Schülerkarten und Firmen-Abos die Zahlen gesunken – und zwar um 15 bis 25 Prozent. Das liegt an Kurzarbeit und Homeoffice, denn dadurch fahren weniger Menschen ins Büro. Um die Einbußen aufzufangen, hat die Würzburger Straßenbahn mehr als 3,3 Millionen Euro bekommen. Das Geld stammt aus dem ÖPNV-Rettungsschirm.
Zusatzpakete und Aktionen für Abo-Kunden
Die WVV bietet für Abonnenten dauerhaft kostenlose Zusatzpakete wie zum Beispiel Carsharing-Angebot. Im Juni will außerdem der Verkehrsunternehmens-Verbund Mainfranken eine Aktion für treue Abo-Kunden durchführen.
Bundesweit 3,5 Milliarden Euro Einbußen
Den Trend zu mehr Abo-Kündigungen gibt es in ganz Deutschland. Im vergangenen Jahr gab es daher ein Minus von 3,5 Milliarden Euro in den Kassen der Verkehrsunternehmen. Mit neuen Tickets sollen daher die Kunden jetzt zurückgewonnen werden – die Deutsche Bahn hat jetzt zum Beispiel ein 10er-Tagesticket.