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Nützliche VPN-Funktionen, nach denen Benutzer im Jahr 2022 suchen sollten

07.02.2022, 08:54 Uhr in Service, Anzeige
VPN Netzwerk - pixabay.com
Bild: pixabay.com

Der Trend um VPNs boomt wie nie zuvor. Ob User ohne Spuren zu hinterlassen im Internet surfen oder ihren Serien- und Filmekatalog auf Netflix erweitern wollen, immer mehr Menschen greifen dabei auf ein virtuelles privates Netzwerk zu. Dies bringt natürlich viel Geld in die Kassen der VPN-Anbieter, fordert aber auch gleichzeitig auf, ihre Dienste stetig verbessern und weiterzuentwickeln zu müssen. Nach dem für die VPN-Anbieter erfolgreichen Jahr 2021, stellt sich die Frage, welche neuen Features uns im kommenden Jahr erwarten dürfen und wo die spannendsten Änderungen bevorstehen. Auch wenn noch nicht alle Einzelheiten bestätigt sind, haben wir für Sie schon mal die nützlichsten Neuheiten und mögliche zukünftige Funktionen aufgelistet:

  1. Killswitch: Ein VPN Kill Switch trennt bei Unterbrechung des Servers, und die damit einhergehende Offenlegung ihrer IP-Adresse, sofort ihre Verbindung zum Internet. Simpel erklärt, dient ein VPN Kill Switch als „Not-Ausschalter“ einer VPN-Verbindung, wie ein Notknopf an schweren Maschinen, der bei Gefahr sofort einsetzt. Damit ist ein Kill Switch unerlässlich für das VPN und bietet erst in Kombination mit diesem eine ausreichende Datensicherheit. Die Website VeePN.com ist ein gutes Beispiel für eine solche Sicherheitsergänzung.
  2. Lightway Protokoll: Wie der Name schon sagt verbraucht das Protokoll weniger Rechenleistung und schont dadurch ihre Akkulaufzeit. Zudem bietet das LightwayProtokoll eine schnellere Verbindung zum Netzwerk als seine Vorgängerversionen und im Umkehrschluss auch eine raschere Trennung der Verbindung, sollte ihr Internet aus irgendeinem Grund mal nicht funktionieren. Die geringe Datenmenge (der Code umfasst nur etwa 1000 Zeilen) sorgt auch dafür, dass man Sicherheitslücken oder „Bugs“ schneller entdecken und beseitigen kann. Lightway ist derzeit für iOS noch nicht verfügbar.
  3. Geschwindigkeit: Zählt die Geschwindigkeit der Netzwerkverbindung natürlich für alle Anbieter zu einem der wichtigsten Features. ParallelConnections kann hier eine zentrale Rolle spielen. Damit wird gewährleistet, dass nicht mehr eine Verbindung nach der anderen gecheckt und selektiert wird, sondern simultan mehrere Verbindungen gleichzeitig versucht werden und aus diesen dann die beste ausgewählt wird.
  4. Ausbau der „no-log policy“: In der „no-log policy“ wird dem Kunden versichert, dass die persönlichen Daten des Users nicht zentral gesammelt und gespeichert werden. Dadurch können Drittparteien nicht an sensible Informationen gelangen, einfach weil jene nirgends zu finden und von Anbietern auch nicht erwünscht sind (es gibt wohl keine schlechtere Publicity als gestohlenes Datengut durch Hacker-Angriffe). Dieser Ausbau erhöht die Sicherheit und stärkt das Vertrauen der User in das private Netzwerk.
  5. Zahlungsart Krypto: Bitcoin wird bereits als Zahlungsmittel für VPNs anerkannt und es ist zu erwarten, dass auch andere Kryptowährungen in Zukunft nachziehen werden. Die Implementierung der Blockchain-Technologie sorgt hier für eine zusätzliche Dezentralisierung und Privatsphäre.
  6. Cybersecurity: Die Frage der Datensicherheit kann nie genug Priorität bekommen und eine Möglichkeit, wie VPN-Anbieter den Schutz ihrer Daten weiter gewährleisten können, ist die Verwendung integrativer Datenschutzpakete. Unternehmen, die virtuelle private Netzwerke bereitstellen, bieten in Zukunft auch die Option eigener Abschirmungsprogramme, wie Anti-Virus-Software, Passwort-Manager oder Clouds, an. Der Weg zum One-Stop-Shop für Cybersecurity scheint nicht mehr weit.
  7. Welcher ist nun der sicherste VPN? Eine Frage, die sich natürlich gerade Neukunden immer wieder, auch völlig zurecht, stellen. Unter den besten Ränge in Punkto Sicherheit zählen v.a. VeePN VPN.
  8. Erweiterung der Anzahl verbundener Geräte: Ein weiterer Trend, der sich im Bereich der VPNs abzeichnet, sieht das Limit der Anzahl an Geräten, die einem zahlenden Kunden zur Verfügung stehen sich mit einem VPN zu verbinden, verschwinden. User können sich damit mit all ihren gewünschten Devices dem Netzwerk anschließen.
  9. Netflix: Viele User verwenden ein VPN als Zugang zu geographisch begrenztem StreamingContent. Gerade Netflix hat jedoch letztes Jahr eine strenge „Anti-VPN-Politik“ betrieben, indem nicht nur jene IP-Adressen blockiert wurden, die mit einem VPN verbunden waren, sondern auch alle IP-Adressen in der unmittelbaren Nachbarschaft. Selbst wenn diese Maßnahme zunächst etwas drastisch erscheint (und evtl. auch Kundschaft gekostet hat), konnte Netflix damit einen großen Anteil VPN-basierter Nutzer mit erweitertem Zugriff auf den Inhalt des Streaming-Giganten Einhalt gebieten. Eine klare Gegenstrategie der VPN-Anbieter ist derzeit noch nicht zu erkennen (bzw. noch nicht veröffentlicht worden), aber man darf auch hier gespannt sein, wie man zukünftig einen unbegrenzten Netflix-Katalog garantieren und den Blockierungen aus dem Weg gehen kann.

Was auch immer im Detail auf uns zukommen wird, eines ist jetzt schon klar: Wir werden im Jahr 2022 eine enorme Anzahl an Erneuerungen und Verbesserungen erleben und damit einen noch weiteren Zuwachs an Usern. Virtuelle private Netzwerke sind bereits Mainstream und Anbieter machen es sich zur Aufgabe diese Entwicklung so effizient wie möglich voranzutreiben. Die Zukunft sieht rosig aus für VPNs.