Schauspiel: Eine unausweichliche Begegnung
„Eine unausweichliche Begegnung“ ist die Zusammenkunft zweier Insassinnen in einem Frauengefängnis. Irene, „alteingesessen“, ist gewohnt den Ton anzugeben und sich nichts bieten zu lassen. Svenja Maria ist neu im Gefängnis und passt eigentlich gar nicht ins Milieu. Sie ist lebensbejahend und zukunftsorientiert. Sie landete im Gefängnis, weil sie mit Drogen dealte. Dies tat sie aus Gutmütigkeit zu ihrem Exfreund.
Anfangs wird die naiv anmutende Frau von ihrer Zellengenossin Irene umgehend „untergebuttert“. Doch mit der Zeit gewinnt sie an Einfluss und ihre wörtlich unausweichliche Begegnung und der daraus resultierende Austausch zwischen den zwei Frauen nimmt ihren Lauf.
„Eine unausweichliche Begegnung“ ist eine feinfühlige, aberwitzige und psychologische Parabel voller Vitalität. Eine Begegnung zwischen zwei ungleichen Frauen, die sich, wenn sie könnten, aus dem Weg gehen würden. Nur weil sie es nicht können, sind sie genötigt einen gemeinsamen Weg zu gehen, der sie über viele Hindernisse führt. Ein harter, steiniger Weg. Doch Irene und Svenja erkennen, dass sie es in der Hand haben diesen Weg zu gestalten. Sie beginnen, ihn als Chance zu begreifen. Mal rotzig, mal schön, mal lustig, mal brutal nähern sich die beiden Frauen an, um zu erkennen, dass sie im Laufe ihrer Begegnung nicht mehr dieselben sein werden, die sie am Anfang waren…
Karten: https://www.chambinzky.com