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Geld sparen mit den richtigen Leuchtmitteln

25.04.2017, 09:40 Uhr in Service, Anzeige
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LEDs verbrauchen, selbst im direkten Vergleich mit den Energiesparlampen, deutlich weniger Strom und sind zudem auch sofort hell. Des Weiteren geben die Leuchtdioden auch wärmeres Licht ab. Ein weiterer Punkt ist die Lebensspanne der LEDs: Während eine Energiesparlampe nach rund 15.000 Stunden den Dienst einstellt, halten LEDs gut und gerne 25.000 Stunden. Den LEDs gehört damit - bezugnehmend auf die lange Lebenszeit und dem geringeren Strombedarf - die Zukunft. Zu beachten ist, dass LEDs jedoch gesondert entsorgt werden müssen und - verglichen mit Halogen- oder Energiesparlampen - recht teuer in der Anschaffung sind. Auch wenn es diese zwei "Nachteile" gibt, überwiegen am Ende doch die Vorteile. So enthalten LEDs kein Quecksilber, haben einen geringeren Co2-Ausstoß und sind in vielen Variationen erhältlich. Zudem gibt es auch LED Röhren - so etwa die T5 LED Röhre, die eine Lebensdauer von rund 50.000 Stunden hat und 60 Prozent weniger Energie als eine gewöhnliche Leuchtstoffröhre benötigt.

Was müssen Verbraucher beachten, bevor sie sich für LEDs entscheiden?
Ob Halogenlampen, Glühbirnen oder Energiesparlampen - alle gängigen Leuchtmittel können bereits durch LEDs ersetzt werden. Jedoch muss der Verbraucher beachten, dass er sich nun an andere Wattzahlen orientieren muss. Eine 15 Watt-Glühbirne wird durch ein LED mit 2 bis 3 Watt ersetzt. Die 25 Watt-Birnen werden durch LEDs mit 4 bis 5 Watt ersetzt und die 40 Watt-Glühbirne kann durch ein LED mit 6 bis 8 Watt ersetzt werden. Für eine 60 Watt-Glühbirne benötigt der Verbraucher ein LED mit 9 bis 12 Watt und für eine 100 Watt-Birne ein LED mit 18 bis 19 Watt. Zudem muss der Verbraucher zwischen dem kaltweißen und warmweißen Licht unterscheiden. Warmweißes Licht eignet sich für Wohnräume, während kaltweißes Licht vorwiegend für Arbeitsräume eingesetzt wird. Des Weiteren ist auch die Leistung zu berücksichtigen: Eine geringe Leistung - also unter 5 Watt - eignet sich nur für Lampen, die eine Dekoration darstellen; mit einer derartigen Leistung kann kein Raum oder Arbeitsplatz beleuchtet werden. Zu beachten ist des Weiteren, dass die Lichtfarben in Kelvin angegeben werden. 2700 Kelvin sind ideal für Wohnräume, 6000 Kelvin eignen sich hingegen für Arbeitsräume.
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Was kostet eine Umrüstung?
Pro Jahr verbraucht der durchschnittliche Haushalt rund 2580 kWh Strom. Die Beleuchtungskosten machen 11 Prozent aus. Entscheidet sich der Verbraucher für LEDs, kann er seine Beleuchtungskosten um 80 Prozent reduzieren. Somit kann der durchschnittliche deutsche Haushalt - pro Jahr - rund 70 Euro an Stromkosten sparen. Natürlich stellt sich für den Verbraucher die Frage, wie hoch die Umrüstungskosten sind. In einer deutschen Wohnung befinden sich rund 14 Glühbirnen. 50 Prozent sind in der Regel 60 Watt-Glühbirnen, die anderen 50 Prozent sind 40 Watt-Birnen. LEDs, die eine 60 Watt-Birne ersetzen sollen, kosten rund 9 Euro/Stück. Somit würde die Umrüstung der 60 Watt-Birnen 63 Euro kosten. LEDs, die eine 40 Watt-Birne ersetzen, kosten rund 7 Euro/Stück - die Umrüstung würde daher 49 Euro kosten. Am Ende ergibt sich ein Gesamtpreis von 112 Euro. Berücksichtigt man die Einsparung von 70 Euro/Jahr, dauert es - bis sich die LEDs amortisiert haben - rund 1 1/2 Jahre.

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Bild2: https://www.pexels.com/photo/close-up-electric-electricity-energy-207408/