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Die Local Heroes im Sport

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Anzeige, Bild: Funkhaus Würzburg

So viel Power steckt in der Region

Täglich erbringen Menschen aus der Region sportliche Höchsleistungen. Hinter den Local Heroes im Sport stecken starke Geschichten, die wir im Radio erzählen wollen.

In Zusammenarbeit mit Brückner und Hofmann - den Local Heros für leistungsstarke Autos - berichten wir jedes Wochenende von den Vorbereitungen, Wettbewerben und Leistungen unserer Sportler.

Die aktuellsten News unserer Local Heroes im Sport findet ihr unten, sowie auf unserem Instagram und Facebook Account.

Local Hero der Woche

Local Heroes Boxen

Unser Local Hero des Sports in dieser Woche: Die Fränkische Meisterschaften im Boxen in Würzburg

Beim Boxen... da denken viele von uns an einen ziemlich brutalen Sport, bei dem Menschen so lange mit ihren Fäusten aufeinander einschlagen, bis einer k.o. ist. Dass dieser Sport aber ein vergleichbar geringes Verletzungsrisiko mit sich bringt und jungen Menschen beim Abbau ihrer Aggression und zu mehr Teamspirit helfen kann, das wissen die wenigsten. Am Wochenende finden in Würzburg die Fränkischen Meisterschaften im Boxen statt, im Friedrich-König-Gymnasium. Wir haben mit Frank Kramosch dazu gesprochen. Er ist Trainer bei den Sportfreunden WVV.

Alle Kinder werden gleich behandelt

Frank trainiert hauptsächlich Kinder und Jugendliche im Boxen mit dem Ziel, ihnen einen fairen sportlichen Wettkampf zu vermitteln. Unter seinen Schülern sind auch Kinder mit geistiger Behinderung und ADHS, die bei ihm allesamt gleich behandelt werden. Bei den Fränkischen Meisterschaften fiebert er vor allem mit drei seiner 15-jährigen Schüler mit - zwei davon sind die Titelverteidiger vom letzten Jahr.

Ziel im Boxen ist nicht das Knockout

Beim Boxen geht es nicht direkt darum, den Gegner knockout zu schlagen. Vielmehr geht es um die Qualität der "klaren" Treffer. Eine Runde bei den Erwachsenen geht drei mal drei Minuten. Dazwischen gibt es eine Pause von einer Minute.

Die Local Heroes der vergangenen Wochen!

Johannes Aumüller arbeitet eigentlich für die Kriminalpolizei in Würzburg. In seiner Freizeit betreibt er aber Ju Jutsu – und das ziemlich erfolgreich. Ju Jutsu hat sich Ende der Sechziger die Polizei zu Nutze gemacht. Es ist eine Kampfsportart mit Elementen aus zum Beispiel Karate, Judo und Taekwondo. Aufgewachsen ist Johannes in Gerolzhofen. Jetzt wohnt er in Würzburg. Johannes ist dieses Jahr Deutscher Meister im Ju Jutsu in Gelsenkirchen geworden. Aber er hat noch viel vor: Sein größter Traum ist auf die World Games zu fahren. Einer der schönsten Aspekte für Johannes am Leistungssport, ist die vielen Länder, die er sehen kann. In viele davon wäre er aus eigenem Antrieb nie hingereist. So war er schon in der Mongolei, in Abu Dhabi und Israel. Demnächst geht es für ihn nach Paris, Kreta und wenn er sich für die World Games qualifiziert, dann geht es für ihn nach China.

Am Wochenende rund um den 14. und 15. April standen im westphälischen Schale die Qualifikationen für die Europameisterschaften im Skeet-Schießen an. Mit dabei: Unterfränkin Valentina Umhöfer. Sie möchte sich den letzten Startplatz für die EM in Italien sichern. Seit neun Jahren betreibt Valentina Schießsport. Ursprünglich hatte sie mit Biathlon begonnen und ist dann zum Schießsport gewechselt. Beim Skeet-Schießen schießt man mit einer Schrotflinte auf Ton-Tauben, die in verschiedenen Kombinationen, Höhen und Schnelligkeiten ins Schussfeld der Schützen geworfen werden! Fünf bis sechs Tage pro Woche trainiert Valentina, um bei der Europameisterschaft dabei zu sein. Dabei feuert sie 20.000 Schuss pro Jahr ab. Aber auch das Mentaltraining ist wichtig, denn Flintenschießen ist intuitiv. Es wird nicht klassisch gezielt. Ziel ist es mit der Taube mitzuschwingen und im richten Moment den Abzug zu drücken. Valentinas größten Erfolge bisher waren zwei Deutsche Meistertitel im Einzel und ein Deutscher Meistertitel in der Teamwertung.

Dieser Sport gewinnt immer mehr an Hype: Darts. Unzählige Menschen schauen sich im Winter die große PDC Darts Weltmeisterschaft in London an. Lukas (Luu) Wenig aus Rottendorf hat einen ganz großen Traum: Bei dieser Weltmeisterschaft im Alexandra Palace in London teilzunehmen. Und seine Chancen stehen gar nicht so schlecht: Er ist nämlich einer der besten 128 Darts-Spieler der Welt und nimmt an der berühmten PDC Tour teil. Was für ihn als Kneipensport mit Freunden begann, macht er jetzt professionell. Auch dieses Wochenende ist er wieder in England auf einem wichtigen Turnier dabei. Das Ziel beim Darts ist, 501 Punkte so schnell wie möglich runterzuspielen. Für jede getroffene Zahl verringert sich diese Punktzahl. Die höchstmögliche Zahl, die getroffen werden kann, ist nicht die Mitte, sondern die "Triple 20". Für Lukas (Luu) Wenig ist das schöne am Darts, dass jeder in diesem Sport gegeneinander spielen kann. Egal, wie alt, ob Mann oder Frau, dick oder dünn: Jeder hat die gleichen Chancen.

Wir haben Talent in unserer Region! Das zeigt sich auch beim Squash Nachwuchs des TSC Heuchelhof. Maya Weishar ist 17 Jahre alt und Finn-Lennart Koch ist 18 Jahre und beide treten aktuell für Deutschland bei den U19 Europameisterschaften in Bukarest an.
Beide starteten im Einzel. Da schied Finn im Achtelfinale aus, für Maya ging es sogar bis ins Halbfinale. Am Ende holte sie sich aber sogar die Bronze Medaille.
Am 28.03. startete dann die Team-Europameisterschaft. Stand Samstagvormittag konnten sich die Beiden mit ihren Mitspielern fürs Viertelfinale qualifizieren.

Die Definition einer starken Frau. Die 29-jährige Franziska vom SV Oberdürrbach hat beim mit 27 Nationen besetzten Turnier in Zagreb, Kroatien am Ende die Oberhand gehabt und den Erfolg mit EM-Gold gekrönt. Zudem ist sie zweifache Weltmeisterin.

Neben dem Leistungssport schreibt sie gerade auch noch zusätzlich an ihrer Doktorarbeit. Seit sie in der Grundschule war, trainiert Franziska Kampfsport. Um ihr Niveau halten zu können, trainiert sie 14 bis 16 Stunden in der Woche.

Ju Jutsu ist eine Mischung aus verschiedenen Wurf- und Bodenkampftechniken. Wer nach dem dreiminütigen Kampf am Ende mehr Punkte auf dem Konto hat, gewinnt. Im Mai steht die Heim-Weltmeisterschaft in Gelsenkirchen an, bei der wir ihr natürlich wieder unsere Daumen drücken!

Seit 2004 vereint das Turnier Jugendmannschaften aus der ganzen Welt. Die Fußball Elite ist hier Vertreten. Premier League Club FC Fulham oder Bundesliga Teams wie FC Augsburg oder 1. FC Union Berlin schicken ihren Nachwuchs. Auch weitere international bekannte Namen finden ihren Weg nach Würzburg, Slavia Prag und Austria Wien waren dieses Jahr wieder dabei und natürlich auch unsere Würzburger Nachwuchskicker. Also Top Besetzung, für spannende Spiele.

Auch einige, mittlerweile Profi und Nationalspieler, haben bei dem Turnier schon mitgekickt, zum Beispiel Thomas Müller, Mario Götze, Leroy Sane, Joshua Kimmich oder Kai Havertz.

Dieses Jahr setzten sich die Junioren des FC Basel souverän durch und gewann das Finale gegen die U15 der FK Austria Wien mit 4:1.

Es war der größte Erfolg der Vereinsgeschichte. Die Fußballer des TSV Rottendorf sicherten sich Mitte Januar den Titel des Hallenbezirksmeister und durften am 27. Januar in Amberg als Unterfränkischer Vertreter bei der Bayerischen Meisterschaft teilnehmen.

Die Rottendorfer schieden aber bereits in der Vorrunde aus. So konnten sie ihren Erfolg von 2018 nicht wiederholen, als sie bis ins Finale der Bayerischen vordringen konnten. Über 100 Fans sorgten aber in der Halle für eine besondere Athmosphäre.

Das Besondere in Rottendorf ist neben dem familiären Zusammenhalt auch, dass nahez ausschließlich einheimische Spieler in der 1. Mannschaft spielen.

Die Männermannschaft des HTC Würzburg.

Mitte Februar gelang den Männern im Hallenhockey der Aufstieg in die zweite Bundesliga. Gegen den direkten Konkurrenten ASV München gewann der HTC in München mit 8:6.

Damit spielen die Herren zum zweiten Mal in ihrer Vereinsgeschichte in der zweiten Bundesliga. Mit dem Aufstieg endet auch die Hallensaison für die Hockeymannschaft - Ab April geht es dann weiter im Feldhockey, dort spielen sie in der Regionalliga.

Ihre Heimspiele trägt der HTC Würzburg am Hubland in der Zeppelinstraße 116 aus. Das nächste Heimspiel ist am 14. April.

Die Triathlon-Abteilung des Schwimmvereins Würzburg 05 e.V. veranstaltete zum 11. Mal das Swim and Run!

Nachwuchstriathletinnen und Triathleten aus ganz Bayern starteten, um sich beim Schwimmen im Wolfgang-Adami-Bad und anschließendem Lauf im Sieboldswäldchen zu messen. Gleichzeitig ging der Wettbewerb in die Wertung des BTV-Nachwuchscups des Bayerischen Triathlon Verbandes ein.

Mit der Veranstaltung wollte die Triathlonabteilung gezielt Kinder und Jugendliche für den Triathlonsport begeistern.

In der Triathlon-Abteilung des SV Würzburg 05 gibt es eine spezielle Jugendabteilung mit ausgebildeten Trainern, die Jugendlichen die Möglichkeit bietet unter optimalen Bedingungen zu trainieren.

Die haben nämlich in der letzten Saison den historischen Aufstieg in die 2. Bundesliga geschafft.

Das ist das erste Mal in der 40-jährigen Vereinsgeschichte. An den Aufstieg hätte am Anfang der Saison wahrscheinlich noch niemand gedacht. Da sie die Saison davor eigentlich auf dem letzten Platz abgestiegen wären. Aber da es nicht genügend Teams gab, durfte Schweinfurt in der Bayernliga bleiben.

Umso schöner ist die Geschichte über diese Saison. Ohne Verlustpunkt hoben und stießen sie sich bis zum letzten Kampftag. Die letzte Begegnung, gegen den jahrelangen Rivalen TSV Röthenbach, sollte das Endergebnis der Liga entscheiden. Denn bei einem 3:0 Sieg hätte Röthenbach noch an Schweinfurt vorbeiziehen können.

Für die erste Saison in der 2. Bundesliga wird es, laut dem Trainer, „ums Überleben gehen“. „Im Gewichtheben ist es nicht anders als in anderen Sportarten, da wird man vom Meister zum Abstiegskandidaten.“ Aber sie malen sich Chancen aus und denken das sie den Klassenerhalt schaffen könnten.

Am Samstag geht’s für die Bogenschützin Michaela Hergdt aus Würzburg um die Deutsche Meisterschaft.

In Sindelfingen muss sich die zweimalige bayrische Meisterin gegen 11 Konkurrentinnen durchsetzen. Dabei ist es wichtig das von den 60 Schüssen aus 18 Meter Entfernung, so viele wie möglich ihren Weg in den goldenen Ring in der Mitte der Zielscheibe finden. Der ist aber nur ca. 4 Zentimeter groß.

Bogenschießen ist ein Kraftakt

Zudem ist Bogenschießen kein Kinderspiel. 12,5 kg Spannkraft muss die Sportlerin aufwenden, um die Sehne zurückzuziehen und zu halten. Das geht auf die Dauer ganz schön auf die Arme und den Rücken.

Das ganze Jahr über trainiert Sie jede Woche drei Mal. „Wir schießen jedes Training bis zu 160 Pfeile“, so Michaela. „Nach der Meisterschaft ist vor der Meisterschaft, es gibt eigentlich kein Ende.“

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