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Die Local Heroes im Sport

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Anzeige, Bild: Funkhaus Würzburg

So viel Power steckt in der Region

Täglich erbringen Menschen aus der Region sportliche Höchsleistungen. Hinter den Local Heroes im Sport stecken starke Geschichten, die wir im Radio erzählen wollen.

In Zusammenarbeit mit Brückner und Hofmann - den Local Heros für leistungsstarke Autos - berichten wir jedes Wochenende von den Vorbereitungen, Wettbewerben und Leistungen unserer Sportler.

Die aktuellsten News unserer Local Heroes im Sport findet ihr unten, sowie auf unserem Instagram und Facebook Account.

Local Hero der Woche

Tobias Meyer Sportschütze aus Rimpar
Foto: picture alliance

Der Local Hero im Sport diese Woche: Tobias Meyer aus Rimpar tritt bei den Paralympics an!

Tobias Meyer kommt aus Rimpar und ist schon mit einem gelähmten Arm auf die Welt gekommen. Das hat ihn aber nicht davon abgehalten, Profisportler im Sport schießen zu werden! 2011 hatte ihn ein Kumpel zum Schießtraining mitgenommen und das war wohl Liebe auf den ersten Blick!

Er trainiert vier Mal die Woche

Seitdem trainiert er nämlich viermal die Woche im Schützenverein in Rimpar und Eibelstadt. Schon 2021 hatte er bei den Paralympics teilgenommen - da hat es aber nur für den 10. Platz gereicht. Nach der Weltmeisterschaft im letzten Jahr und der Europameisterschaft in diesem Jahr konnte sich Tobias aber nochmal für die diesjährigen Paralympics in Paris qualifizieren - und das übrigens als einziger Würzburger! Am Freitagmittag um 11:15 Uhr wird er das erste Mal für Deutschland an den Start gehen. Wir drücken ihm die Daumen!

Die Local Heroes der vergangenen Wochen!

Bei der Ruder-Weltmeisterschaft in Kanada treten dieses Jahr drei Local Heroes aus dem Umkreis an, Marion Reichert, Joachim Agner und Fabio Kress vom Akademischer Ruderclub Würzburg ARCW. Antreten werden sie in den Kategorien U19, U23 und bei den Senioren. Mit dabei ist natürlich auch der Trainer Andreas Holz, der die Sportler unterstützt und vorbereitet.

Die Local Heroes im Sport

Hannes Steinbach ist die neue Hoffnung bei den Fit/One Würzburg Baskets. Mit 18 Jahren hat das Würzburger Eigengewächs gerade seinen Profivertrag bei den Baskets unterschrieben. Schon sein Vater Burkhart Steinbach hat schon an der Seite von Dirk Nowitzki für die Baskets gespielt. Hannes Steinbach ist der amtierende MVP der Junioren Basketball Bundesliga. Für die Saison 2024/2025 hat er bereits zahlreiche Angebote aus In- und Ausland erhalten. Trotzdem entschied Steinbach sich, in Würzburg zu bleiben und die nächste Saison zu nutzen, sich weiterzuentwickeln. Headcoach Sasa Filipovski hat Steinbach schon einiges an Spielzeit beim Würzburger Farmteam in der ProB in Aussicht gestellt. Den ersten Titel seit seiner Verpflichtung hat Hannes Steinbach direkt geholt. Mit der U18 Nationalmannschaft ist er Europameister geworden. Der 18-Jährige setzte sich mit dem Team im Finale mit 93:83 gegen Serbien durch. Es ist die erste Goldmedaille für eine deutsche männliche Basketball Nachwuchs-Nationalmannschaft. Dabei ist er besonders als guter Rebounder aufgefallen. Ein Rebounder fängt im Spiel die Bälle, die den Korb nicht getroffen haben. Als Rebounder möchte er auch in Würzburg Eindruck machen. Hannes Steinbach freut sich ab sofort in die Fußstapfen seines Vaters zu treten und die Fit/One Würzburg Baskets zu unterstützen.

Am Donnerstag wird es Ernst für die Würzburgerin Leonie Beck: Dann steht für sie der Olympische Wettkampf im Freiwasserschwimmen in Paris an. Und das noch in einer ungewohnten Situation: Die zehn Kilometer müssen die Schwimmer im Pariser Fluss Seine absolvieren. Die Entscheidung steht in der Kritik: Die Wasserqualität in der Seine ist nicht optimal. Außerdem ist die Strömung stärker als beispielsweise in Seen. Kurz vor dem Wettkampf wird die Strecke für die Athleten zum Trainieren freigegeben. Leonie Beck hat jedoch schon angekündigt, das Angebot mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht zu nutzen. Sie möchte bei der fraglichen Wasserqualität nicht riskieren, am nächsten Tag krank zu sein und nicht starten zu können. Leonie Beck wird daher während des Rennens improvisieren müssen und ihre Taktik auf die Strömung anpassen. Sollte die Wasserqualität am Donnerstag zu schlecht sein, muss das Rennen verschoben werde. Es kann dabei soweit kommen, dass der Wettkampf auf der Ruderregatta-Strecke durchgeführt werden muss.

Billard kennen die meisten von uns als Kneipensport und haben viele schon selbst ausprobiert. Billard kann aber auch richtig professionell betrieben werden. Der Billard-Verein 1. PBC Würzburg/KT richtet dieses Wochenende ein Qualifikationsturnier für ein Profiturnier aus. Die zwei besten können in Fulda bei den "European Open" mitspielen, bei denen sie auf die besten 128 Spieler der Welt treffen werden.
Das bekannteste Spiel im Billard ist 8-Ball. Bei dem jeweils ein Spieler die "halben" und die "vollen" Kugeln reinspielen muss und am Ende die Schwarze Kugel. Im Turniersport wird eher 9-Ball gespielt. Dort müssen die Kugeln 1 - 9 der Reihe nach in die Löcher gespielt werden. Billard ist mental sehr anstrengend und fordert höchste Konzentration. Am Anfang kommt es beim Billard vor allem auf die Haltung des Queue, die Position, wo ich mich hinstelle und den richtigen Blick an. Ein Spiel ist oftmals sehr schnell vorbei. Teils trifft ein Spieler alle Kugeln, bevor der Gegner überhaupt zum Zuge kam. Deshalb werden bei einem Turnier auch mehrere Runden gespielt. Im Ligasystem treten außerdem mehrere Spieler als Mannschaft an.

Gerade sind sie frisch gebackener Deutscher Meister: Und jetzt spielen sie schon um den nächsten Titel: Die Uni-Mannschaft im Fußball der Uni Würzburg tritt bei der Europameisterschaft in Ungarn holen und möchte den Titel holen: Und zwar das zweite Jahr in Folge. Die meisten von ihnen trainieren regelmäßig im Verein. Zusätzlich gibt es dann mittwochs noch eine Trainingseinheit. Eigentlich steht an der Uni die Klausurenphase an – die Jungs lassen sich trotzdem nicht davon abbringen und sind voll fokussiert auf den Titel. Die Gruppenphase haben sie bereits erfolgreich durchlaufen! Jetzt geht es gegen Orleans aus Frankreich ins Viertelfinale und damit das erste K.O. Rundenspiel.

Der gebürtige Würzburger Noah Bomba hat mit 15 Jahren bei den Würzburg Panthers mit Football angefangen und ist seit mehreren Jahren bereits Profi-Footballspieler. 2021 konnte er mit den Frankfurt Galaxy den ersten Titel der damals neu gegründeten European League of Football gewinnen. Nach weiteren Stationen bei Stuttgart Surge, den Leipzig Kings und den Munich Ravens spielt Noah mittlerweile für die Hamburg Sea Devils in der ELF und hat noch große Pläne. Unter anderem hat er den Traum von der NFL noch nicht aufgegeben...

Teamwork, Zusammenhalt und ganz viel Willen – den haben die U16 Mädels der TG Würzburg im Basketball gezeigt und sind deswegen im Mai Deutscher Meister geworden. Und das auch noch vor heimischer Kulisse beim Finale in Würzburg. Seit der U10 spielt die Mannschaft fast genau in dieser Konstellation zusammen. Trainer Migo Wiegand ist besonders stolz auf seine Mädels: Monatelang haben sie sich vorbereitet, um am Ende den Titel zu holen.

Finale in Würzburg

Die Mannschaft trainiert jede Woche vier Mal, teilweise sogar schon mit der älteren Mannschaft U18 zusammen. Um sich auf die einzelnen Mannschaften einzustellen, hat Migo Wiegand mit seinem Team sogar Videoanalysen durchgeführt. Austragungsort des Halbfinales und Finales war beides in Würzburg: "Das war ein Wahnsinns-Gefühl vor heimischer Kulisse zu spielen!", erzählt Mia Wiegand, die Kapitänin. Die ganze Halle sei voll gewesen. "Das gibt die einen unglaublichen Push!" Der Erfolg der Mädels zeigt nun wieder einmal: Würzburg ist eine Basketballstadt!

Freiwasser-Schwimmerin Leonie Beck aus Würzburg ist in Top-Form. Zweifach Gold hat sie sich bei der Europameisterschaft in Belgrad gesichert: Zuerst über zehn Kilometer am Mittwoch, am Donnerstag dann auch über fünf Kilometer. Besonders beim ersten Rennen war es am Anfang knapp: Beck siegte nur mit einer Zehntelsekunde Vorsprung. Trotz allem ging ihr Rennplan, zunächst locker zu schwimmen und dann aufzuholen, auf.
Leonie Beck nutzt die Europameisterschaft im Freiwasser auch als Vorbereitung auf Olympia diesen Sommer. Zwar sei ein Turnier dieser Größe noch viel anspruchsvoller, trotzdem sei es gut mit einem "Erfolgserlebnis" nach Paris zu fahren. Nach der Europameisterschaft möchte sich Leonie Beck jetzt voll und ganz auf Olympia konzentrieren. Freiwasserschwimmen wird demnach immer in freien Gewässern betrieben. In der Theorie ist den Schwimmern der Stil freigestellt. Am effektivsten ist meist jedoch das Kraulen.

Hubert Karl ist Ultraläufer aus Zeil am Main. Das bedeutet: Er läuft Distanzen, die länger sind als ein Marathon. Vor sechs Jahren ist ihm ein verrückter Traum gekommen: Er möchte im Alter von 66 Jahren in 66 Tagen die Route 66 entlanglaufen. Die Route 66 ist die bekannteste historische Strecke in den USA und führt von Chicago bis zum Santa Monica Pier bei Los Angeles. Im Frühling hat er seinen Traum verwirklicht und war am Ende sogar sechs Tage schneller, als eigentlich geplant.
Viel Erfahrung in Etappenläufen hat Hubert Karl gar nicht. Er läuft eher große Distanzen am Stück, wie zum Beispiel quer durch Japan. Im Februar hat er dafür eine Woche genutzt, um sich intensiv auf seine Mission vorzubereiten. Dabei ist er jeden Tag einen Marathon gelaufen – einmal sogar 60 Kilometer. Die Belastung vor Ort in den USA war jedoch weitaus höher. Hier musste er an jedem Tag mindestens 60 Kilometer schaffen, um sein Ziel innerhalb der 66 Tage zu bleiben, zu erreichen. Seine längste Etappe war hierbei sogar 84 Kilometer lang – eine Strecke die zwei Marathons umfasst.
Natürlich bringt eine Strecke mit so unterschiedlicher Natur auch große Herausforderungen mit sich. Die größte auf der Strecke war aber nicht die Hitze in der Wüste oder die starken Winde sondern freilaufende Hunde in Bundesstaaten mit vielen Farmen, wie beispielsweise Oklahoma. Diese sind Fußgänger nicht gewohnt und fühlten sich teilweise von ihm bedroht. Hier ist Hubert Karl ein paar Mal knapp einem Hunde-Biss entkommen. Hubert Karl wünscht sich unterdessen, dass sich Menschen in ihrem Leben mehr bewegen, um auch im Alter fit zu bleiben und Beschwerden vorzubeugen.

American Football erlebt in Deutschland und auch bei uns in Würzburg einen riesigen Hype. Unzählige Menschen bleiben die ganze Nacht wach und schauen den Super Bowl. In Frankfurt und München haben bereits mehrere NFL-Spiele stattgefunden. Die Nachfrage nach Karten hat das Angebot weit überstiegen. Auch Würzburg hat ein Football-Team: Die Panthers. Sie starten gerade in die Saison und am Wochenende haben sie ihr erstes Heimspiel. Die Regeln im Football wirken erstmal verwirrend. Der Grundsatz ist aber gar nicht so schwer. Das angreifende Team muss in vier Versuchen zehn Yards (etwa 9 Meter) weit kommen. Dann dürfen sie den Ball behalten. Sonst verliert das Team den Ballbesitz. Kommt das Team bis in die Endzone, dann ist das ein Touchdown. Für den gibt es sechs Punkte. Nach einem Touchdown gibt es erneut die Möglichkeit für das angreifende Team, Punkte zu erzielen. Entweder durch einen Schuss aus 15 Yards Entfernung durch die Stangen des Tores (ein Extrapunkt). Oder wenn das Team den Ball von der Zwei-Yard-Linie nochmal in die Endzone bringt (zwei Extrapunkte). Das Team kann sich auch während des Angriffs entscheiden, den Ball durch das Tor zu schießen. Das gibt drei Punkte.

Faustball: Das ist den wenigsten von uns wahrscheinlich ein Begriff. In der kleinen Gemeinde Segnitz, da kennt das jedoch jeder. Dort spielt nämlich sehr erfolgreich der TV Segnitz im Faustball. Die Damen spielen schon seit Jahren 1. Bundesliga. Zu dieser Saison sind jetzt auch die Herren in die 1. Bundesliga aufgestiegen. Dieses Wochenende geht die Saison los und die ersten Spiele stehen an. Faustball lässt sich am ehesten mit Volleyball vergleichen. Das Spielfeld ist aber größer. Aber in der Mitte steht genauso ein Netz und in drei Spielzügen müssen die Mannschaften den Ball übers Netz bringen. Der Ball darf aber auch auf dem Boden aufprellen. Uli Lauck, der Trainer der Damen sagt, das schöne am Faustball ist die Gemeinschaft. Durch die wenigen Menschen, die diesen Sport betreiben, kennt man sich untereinander und bei jedem Turnier trifft man auf Freunde.

Ganz oben auf einer Pyramide aus Menschen stehen, einen Salto nach unten machen und am besten keine Angst haben: Das ist das große Talent der Mädels von Fierce Athletics. Sie gehören zu TG Würzburg-Heidingsfeld und betreiben Wettkampfcheerleading. Dabei feuern sie keine anderen Teams an, sondern betreiben einen Mischmasch aus Turnen, Tanzen und Akrobatik. Und sie sind dabei richtig erfolgreich! Mitte April haben sie in Heidelberg bei einer Meisterschaft gewonnen und sich überraschend für eine Competition in den USA qualifiziert. Zwei Termine im Februar oder März würden tatsächlich in Frage kommen: Entweder in Hollywood oder in Las Vegas. Diese Gelegenheit wollen sich die Mädels natürlich auf keinen Fall entgehen lassen. Problem nur: Eine Teilnahme würde ziemlich teuer werden. Viele aus dem Team sind Studenten und Azubis und können sich einen Aufenthalt in den USA nicht leisten. Deswegen braucht das Team unbedingt Sponsoren und freut sich über jeden, der sie unterstützt. Das Team der Fierce Athletics steht gerade am Anfang der Saison und freut sich auch immer über neue Leute im Jugend- sowie Erwachsenenbereich, die Lust haben, mitzumachen - auch Männer sind willkommen. Wer quereinsteigt sollte schon Grundlagen im Turnen und Tanzen beherrschen. Viele kommen zum Beispiel ursprünglich aus dem Gardetanz und sind irgendwann zum Cheersport gewechselt. Trainerin Peggy betont: "Das Schöne am Cheersport ist das Vertrauen, das wir ineinander haben. Wenn du oben auf einer Pyramide stehst, musst du dich auf deine Teamkollegen verlassen können. Wir haben so viel Vertrauen ineinander, es fühlt sich an, wie eine große Familie."

Beim Boxen... da denken viele von uns an einen ziemlich brutalen Sport, bei dem Menschen so lange mit ihren Fäusten aufeinander einschlagen, bis einer k.o. ist. Dass dieser Sport aber ein vergleichbar geringes Verletzungsrisiko mit sich bringt und jungen Menschen beim Abbau ihrer Aggression und zu mehr Teamspirit helfen kann, das wissen die wenigsten. Am Wochenende finden in Würzburg die Fränkischen Meisterschaften im Boxen statt, im Friedrich-König-Gymnasium. Wir haben mit Frank Kramosch dazu gesprochen. Er ist Trainer bei den Sportfreunden WVV. Frank trainiert hauptsächlich Kinder und Jugendliche im Boxen mit dem Ziel, ihnen einen fairen sportlichen Wettkampf zu vermitteln. Unter seinen Schülern sind auch Kinder mit geistiger Behinderung und ADHS, die bei ihm allesamt gleich behandelt werden. Bei den Fränkischen Meisterschaften fiebert er vor allem mit drei seiner 15-jährigen Schüler mit - zwei davon sind die Titelverteidiger vom letzten Jahr. Beim Boxen geht es nicht direkt darum, den Gegner knockout zu schlagen. Vielmehr geht es um die Qualität der "klaren" Treffer. Eine Runde bei den Erwachsenen geht drei mal drei Minuten. Dazwischen gibt es eine Pause von einer Minute.

Johannes Aumüller arbeitet eigentlich für die Kriminalpolizei in Würzburg. In seiner Freizeit betreibt er aber Ju Jutsu – und das ziemlich erfolgreich. Ju Jutsu hat sich Ende der Sechziger die Polizei zu Nutze gemacht. Es ist eine Kampfsportart mit Elementen aus zum Beispiel Karate, Judo und Taekwondo. Aufgewachsen ist Johannes in Gerolzhofen. Jetzt wohnt er in Würzburg. Johannes ist dieses Jahr Deutscher Meister im Ju Jutsu in Gelsenkirchen geworden. Aber er hat noch viel vor: Sein größter Traum ist auf die World Games zu fahren. Einer der schönsten Aspekte für Johannes am Leistungssport, ist die vielen Länder, die er sehen kann. In viele davon wäre er aus eigenem Antrieb nie hingereist. So war er schon in der Mongolei, in Abu Dhabi und Israel. Demnächst geht es für ihn nach Paris, Kreta und wenn er sich für die World Games qualifiziert, dann geht es für ihn nach China.

Am Wochenende rund um den 14. und 15. April standen im westphälischen Schale die Qualifikationen für die Europameisterschaften im Skeet-Schießen an. Mit dabei: Unterfränkin Valentina Umhöfer. Sie möchte sich den letzten Startplatz für die EM in Italien sichern. Seit neun Jahren betreibt Valentina Schießsport. Ursprünglich hatte sie mit Biathlon begonnen und ist dann zum Schießsport gewechselt. Beim Skeet-Schießen schießt man mit einer Schrotflinte auf Ton-Tauben, die in verschiedenen Kombinationen, Höhen und Schnelligkeiten ins Schussfeld der Schützen geworfen werden! Fünf bis sechs Tage pro Woche trainiert Valentina, um bei der Europameisterschaft dabei zu sein. Dabei feuert sie 20.000 Schuss pro Jahr ab. Aber auch das Mentaltraining ist wichtig, denn Flintenschießen ist intuitiv. Es wird nicht klassisch gezielt. Ziel ist es mit der Taube mitzuschwingen und im richten Moment den Abzug zu drücken. Valentinas größten Erfolge bisher waren zwei Deutsche Meistertitel im Einzel und ein Deutscher Meistertitel in der Teamwertung.

Dieser Sport gewinnt immer mehr an Hype: Darts. Unzählige Menschen schauen sich im Winter die große PDC Darts Weltmeisterschaft in London an. Lukas (Luu) Wenig aus Rottendorf hat einen ganz großen Traum: Bei dieser Weltmeisterschaft im Alexandra Palace in London teilzunehmen. Und seine Chancen stehen gar nicht so schlecht: Er ist nämlich einer der besten 128 Darts-Spieler der Welt und nimmt an der berühmten PDC Tour teil. Was für ihn als Kneipensport mit Freunden begann, macht er jetzt professionell. Auch dieses Wochenende ist er wieder in England auf einem wichtigen Turnier dabei. Das Ziel beim Darts ist, 501 Punkte so schnell wie möglich runterzuspielen. Für jede getroffene Zahl verringert sich diese Punktzahl. Die höchstmögliche Zahl, die getroffen werden kann, ist nicht die Mitte, sondern die "Triple 20". Für Lukas (Luu) Wenig ist das schöne am Darts, dass jeder in diesem Sport gegeneinander spielen kann. Egal, wie alt, ob Mann oder Frau, dick oder dünn: Jeder hat die gleichen Chancen.

Wir haben Talent in unserer Region! Das zeigt sich auch beim Squash Nachwuchs des TSC Heuchelhof. Maya Weishar ist 17 Jahre alt und Finn-Lennart Koch ist 18 Jahre und beide treten aktuell für Deutschland bei den U19 Europameisterschaften in Bukarest an.
Beide starteten im Einzel. Da schied Finn im Achtelfinale aus, für Maya ging es sogar bis ins Halbfinale. Am Ende holte sie sich aber sogar die Bronze Medaille.
Am 28.03. startete dann die Team-Europameisterschaft. Stand Samstagvormittag konnten sich die Beiden mit ihren Mitspielern fürs Viertelfinale qualifizieren.

Die Definition einer starken Frau. Die 29-jährige Franziska vom SV Oberdürrbach hat beim mit 27 Nationen besetzten Turnier in Zagreb, Kroatien am Ende die Oberhand gehabt und den Erfolg mit EM-Gold gekrönt. Zudem ist sie zweifache Weltmeisterin.

Neben dem Leistungssport schreibt sie gerade auch noch zusätzlich an ihrer Doktorarbeit. Seit sie in der Grundschule war, trainiert Franziska Kampfsport. Um ihr Niveau halten zu können, trainiert sie 14 bis 16 Stunden in der Woche.

Ju Jutsu ist eine Mischung aus verschiedenen Wurf- und Bodenkampftechniken. Wer nach dem dreiminütigen Kampf am Ende mehr Punkte auf dem Konto hat, gewinnt. Im Mai steht die Heim-Weltmeisterschaft in Gelsenkirchen an, bei der wir ihr natürlich wieder unsere Daumen drücken!

Seit 2004 vereint das Turnier Jugendmannschaften aus der ganzen Welt. Die Fußball Elite ist hier Vertreten. Premier League Club FC Fulham oder Bundesliga Teams wie FC Augsburg oder 1. FC Union Berlin schicken ihren Nachwuchs. Auch weitere international bekannte Namen finden ihren Weg nach Würzburg, Slavia Prag und Austria Wien waren dieses Jahr wieder dabei und natürlich auch unsere Würzburger Nachwuchskicker. Also Top Besetzung, für spannende Spiele.

Auch einige, mittlerweile Profi und Nationalspieler, haben bei dem Turnier schon mitgekickt, zum Beispiel Thomas Müller, Mario Götze, Leroy Sane, Joshua Kimmich oder Kai Havertz.

Dieses Jahr setzten sich die Junioren des FC Basel souverän durch und gewann das Finale gegen die U15 der FK Austria Wien mit 4:1.

Es war der größte Erfolg der Vereinsgeschichte. Die Fußballer des TSV Rottendorf sicherten sich Mitte Januar den Titel des Hallenbezirksmeister und durften am 27. Januar in Amberg als Unterfränkischer Vertreter bei der Bayerischen Meisterschaft teilnehmen.

Die Rottendorfer schieden aber bereits in der Vorrunde aus. So konnten sie ihren Erfolg von 2018 nicht wiederholen, als sie bis ins Finale der Bayerischen vordringen konnten. Über 100 Fans sorgten aber in der Halle für eine besondere Athmosphäre.

Das Besondere in Rottendorf ist neben dem familiären Zusammenhalt auch, dass nahez ausschließlich einheimische Spieler in der 1. Mannschaft spielen.

Die Männermannschaft des HTC Würzburg.

Mitte Februar gelang den Männern im Hallenhockey der Aufstieg in die zweite Bundesliga. Gegen den direkten Konkurrenten ASV München gewann der HTC in München mit 8:6.

Damit spielen die Herren zum zweiten Mal in ihrer Vereinsgeschichte in der zweiten Bundesliga. Mit dem Aufstieg endet auch die Hallensaison für die Hockeymannschaft - Ab April geht es dann weiter im Feldhockey, dort spielen sie in der Regionalliga.

Ihre Heimspiele trägt der HTC Würzburg am Hubland in der Zeppelinstraße 116 aus. Das nächste Heimspiel ist am 14. April.

Die Triathlon-Abteilung des Schwimmvereins Würzburg 05 e.V. veranstaltete zum 11. Mal das Swim and Run!

Nachwuchstriathletinnen und Triathleten aus ganz Bayern starteten, um sich beim Schwimmen im Wolfgang-Adami-Bad und anschließendem Lauf im Sieboldswäldchen zu messen. Gleichzeitig ging der Wettbewerb in die Wertung des BTV-Nachwuchscups des Bayerischen Triathlon Verbandes ein.

Mit der Veranstaltung wollte die Triathlonabteilung gezielt Kinder und Jugendliche für den Triathlonsport begeistern.

In der Triathlon-Abteilung des SV Würzburg 05 gibt es eine spezielle Jugendabteilung mit ausgebildeten Trainern, die Jugendlichen die Möglichkeit bietet unter optimalen Bedingungen zu trainieren.

Die haben nämlich in der letzten Saison den historischen Aufstieg in die 2. Bundesliga geschafft.

Das ist das erste Mal in der 40-jährigen Vereinsgeschichte. An den Aufstieg hätte am Anfang der Saison wahrscheinlich noch niemand gedacht. Da sie die Saison davor eigentlich auf dem letzten Platz abgestiegen wären. Aber da es nicht genügend Teams gab, durfte Schweinfurt in der Bayernliga bleiben.

Umso schöner ist die Geschichte über diese Saison. Ohne Verlustpunkt hoben und stießen sie sich bis zum letzten Kampftag. Die letzte Begegnung, gegen den jahrelangen Rivalen TSV Röthenbach, sollte das Endergebnis der Liga entscheiden. Denn bei einem 3:0 Sieg hätte Röthenbach noch an Schweinfurt vorbeiziehen können.

Für die erste Saison in der 2. Bundesliga wird es, laut dem Trainer, „ums Überleben gehen“. „Im Gewichtheben ist es nicht anders als in anderen Sportarten, da wird man vom Meister zum Abstiegskandidaten.“ Aber sie malen sich Chancen aus und denken das sie den Klassenerhalt schaffen könnten.

Am Samstag geht’s für die Bogenschützin Michaela Hergdt aus Würzburg um die Deutsche Meisterschaft.

In Sindelfingen muss sich die zweimalige bayrische Meisterin gegen 11 Konkurrentinnen durchsetzen. Dabei ist es wichtig das von den 60 Schüssen aus 18 Meter Entfernung, so viele wie möglich ihren Weg in den goldenen Ring in der Mitte der Zielscheibe finden. Der ist aber nur ca. 4 Zentimeter groß.

Bogenschießen ist ein Kraftakt

Zudem ist Bogenschießen kein Kinderspiel. 12,5 kg Spannkraft muss die Sportlerin aufwenden, um die Sehne zurückzuziehen und zu halten. Das geht auf die Dauer ganz schön auf die Arme und den Rücken.

Das ganze Jahr über trainiert Sie jede Woche drei Mal. „Wir schießen jedes Training bis zu 160 Pfeile“, so Michaela. „Nach der Meisterschaft ist vor der Meisterschaft, es gibt eigentlich kein Ende.“

Radrennen sind für Teilnehmer und Zuschauer ein großes Spektakel. In Karbach findet am Sonntag ab 9 Uhr die Main-Spessart-Rundfahrt statt: Eines der größten Rennen in Bayern, bei dem alle Altersklassen und sogar Bundesligisten beteiligt sind. Die Strecke ist 17 Kilometer lang, gleich am Anfang gilt es einen schweren Steilhang zu überwinden. Start und Ziel ist in Karbach auf der Marktheidenfelder Straße. Die Teilnehmer müssen mehrere Runden der Strecke absolvieren.

Training für ein solches Rennen

Die großen Bundesliga-Teams reisen meist schon einen Tag vorher an, um die Strecke und die schwierigen Stellen abzufahren. Die meisten trainieren jedoch bei sich zu Hause in Intervallen und versuchen ähnliche Hänge zu finden, um sich für das Rennen vorzubereiten. Linda Riedmann, aus dem Organisationsteam, lädt alle herzlich ein, die an Sportveranstaltungen Interesse haben, sich das Spektakel am Sonntag anzuschauen.

Die Würzburger Kickers haben eine herausragende Saison in der Regionalliga gespielt! Mit dreizehn Punkten Vorsprung wurden sie Meister und haben dabei die meisten Tore geschossen und die wenigsten kassiert! Die Mission "Rückkehr in den Profifußball" läuft auch in der Relegation nach Plan: Im Hinspiel der Relegation gegen den Meister der Regionalliga Nord, die U23 von Hannover 96 gewannen die Rothosen zuhause 1:0 und haben deshalb eine glänzende Ausgangslage vor dem Rückspiel am Sonntag in Hannover, um nach zwei Jahren in der Regionalliga wieder in die Dritte Liga zurückzukehren!

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