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Könnte Wasserstoff der Energieträger der Zukunft sein?

16.05.2019, 13:08 Uhr in Service, Anzeige
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pixabay.com
Wasserstoff wird aus unterschiedlichen Gründen für den Energieträger der Zukunft gehandelt. Unter anderem liegt es an der flexiblen Einsatzweise und seiner regenerativen Energietechnologie. Vor allem in den heißen und sonnigen Zonen der Erde besteht großes Potenzial zur Gewinnung von Wasserstoff. Zudem kann der Energieträger in Deutschland noch durch andere Möglichkeiten gewonnen werden. Dazu zählt die regenerative Energietechnik sowie Anwendungen im KFZ-Antrieb. Schon seit den 60er Jahren gilt es als Treibstoff für die Raumfahrt. Die ständige Weiterentwicklung sowie Tests machen den Stoff sehr interessant für spätere Projekte. Warum genau man Wasserstoff als Energieträger der nächsten Jahre sieht, wird im folgenden Artikel erklärt.

Was ist Wasserstoff?

Wasserstoff ist eines von vielen Elementen im Periodensystem. Allerdings ist es das erste und einfachste von allen. Als chemisches Zeichen trägt es den Buchstaben "H", welches vom lateinischen Wort Hydrogenium abstammt. Bei Wasserstoff handelt es sich außerdem um ein Gas, in dem je 2 Atome und H2 Molekülen miteinander verbunden sind. In der Natur ist Wasserstoff nicht in natürlicher Form zu finden. Er liegt nur chemisch verbunden vor.Die größten Mengen sind dabei im H2O (Wasser) gebunden. Doch auch in vielen organischen Verbindungen ist Wasserstoff in Verbindungen mit Kohlenstoff enthalten. Aus diesem Grund besteht Erdgas überwiegend aus dem Element Methan. Einer der Merkmale von Wasserstoff ist seine farblose und geruchslose Gestalt. Bei seiner Verbrennung an der Luft entstehen lediglich Wasserdampf und kleinere Mengen an Stickoxiden. Der Grund warum Wasserstoff so beliebt ist: Bei der Verwendung werden keine umweltrelevanten Abgase entwickelt, sondern nur Wasser.

Wie wird Wasserstoff erzeugt?

Wasserstoff wird aus fossilen Brennstoffen und aus Biomasse gewonnen. Der Stoff lässt sich nicht abbauen und kann genauso wenig aus der Erde gefördert werden. Allerdings lässt sich Wasserstoff sehr gut speichern anders als bei elektrischem Strom. So kann das Element auch für längere Zeit problemlos gelagert und transportiert werden.

Einsatzgebiete von Wasserstoff

Aufgrund seiner vielseitigen Wirkungsweise ist Wasserstoffe in unterschiedlichen Bereichen wiederzufinden. Unterschieden werden dabei zwischen mobilen und stationären Anwendungen.

Mobile Anwendungen:

  • bei Autos mit Brennstoffzelle
  • Stadtbusse, welche mit einem Wasserstoffverbrennungsmotor fahren
  • Lokomotiven, LKWs, Straßenbahnen, Schiffe
  • Wasserstoff-Flugzeuge

Stationäre Anwendungen:

  • Minibrennstoffzellen, die als leistungsfähiger Batterieersatz in elektrischen Geräten dienen sollen (z.B. Laptops)
  • mobile Energiestationen (Telefonanlage, Notstromaggregate)
  • kleine Heizkraftwerke mit Brennstoffzellen

Warum Energieträger der Zukunft? - Vorteile

Es hat mehrere Gründe warum der Wasserstoff als der Energieträger schlechthin für die Zukunft bezeichnet wird. Der erste Vorteil ist seine Fähigkeit als Energieträger. Wasserstoff kann aber nicht nur als Energieträger eingesetzt werden, sondern auch als erneuerbare Energiequelle. Der Transport ist ebenfalls einfach. Es kann entweder als komprimiertes Gas oder als tiefgekühlte Flüssigkeit transportiert werden. Deswegen steht es Millionen von Menschen tagtäglich zu jeder Jahreszeit zur Verfügung.Das liegt vor allem an der Menge an Wasser, die es auf der Erde gibt. Des Weiteren lässt sich Wasserstoff als Treibstoff nutzen. Bekannte Beispiele sind Autos oder die Raumfahrt. Verglichen mit einer Solarzelle ist Wasserstoff nicht abhängig von der Sonne. Während seiner Verbrennung entsteht chemisch gespeicherte Energie, die in Form von Wärme und Strom abgegeben wird. Ein weiterer Vorteil: Wasserstoff besitzt einen sehr großen Anteil an Energie. Zudem hat es eine geringere Dichte als Benzin und lässt sich deshalb in wesentlich größeren Mengen speichern. Die Verbrennung und die Speicherung von Energie machen Wasserstoff so beliebt für zukünftige Projekte. Gerade bei Autos gewährleistet das Element eine zufriedenstellende Reichweite.

Kritik an Wasserstoff

Jeder Energieträger hat seine eigenen Vor- und Nachteile. Das gilt auch für den Wasserstoff. Neben den Befürwortern gibt es genauso Kritiker, die sich gegen Wasserstoff aussprechen. Das liegt zum anderen an der Herstellung des Elements. Es kommt in der freien Natur nur als gebundener Stoff vor. Damit es als Energieträger genutzt werden kann, muss es zunächst gewonnen werden. Das findet durch eine sogenannte Elektrolyse statt. Dort wird mit Strom Wasser verbrannt und die aufsteigenden Gase aufgefangen. Bei Zusammenstoß von Wasserstoff und Sauerstoff entsteht eine Möglichkeit zur Explosion.Ein weiteres Problem ist, dass manche der Techniken ähnlich wie bei Erdgas arbeiten. Diese entstehen zum Beispiel aus den Umwandlungsprozessen mit Kohlendioxid. So wandelt sich der umweltfreundliche Rohstoff in ein wenig ökologisches Endprodukt. Zusammengefasst spielt Wasserstoff ganz vorne mit. Denn aktuell gibt es kein besseres Element als Energieträger.

Aktien von Wasserstoff kaufen

Die Diskussion über Elektromobilität wurde in den letzten Jahren aufs Neue entfacht. Die Brennstoffzelle soll eine lange Zukunft haben. Aus diesem Grund kommt das Thema Wasserstoff Aktien kaufen immer wieder auf. Wobei es sich dort handelt und welche Vorteile es bringt, kann unter www.aktien.net/wasserstoff-aktien-kaufen/ nachgelesen werden.

Fazit

Wasserstoff ist das erste Element im Periodensystem und ist gleichzeitig das leichteste von allen. Das Element findet sich in der Raumfahrt, in Autos und zahlreichen anderen Dingen wieder. Immer wieder wird diskutiert, ob der Stoff als Energieträger der Zukunft herhalten kann. Die Vorteile geben guten Grund dafür. Vor allem in Sachen Energiespeicherung und Transport spielt er ganz weit vorne mit. Au natürliche Weise kommt Wasserstoff nicht in der Natur vor. Er wird durch Elektrolyse gewonnen. Japan will zum Beispiel bis 2040 vollständig auf Brennstoffzellen umgestiegen sein. Wie sich Wasserstoff als Energieträger entwickeln beziehungsweise durchsetzen wird bleibt noch abzuwarten.