A3/A7: Knapp 100 km – 41-Jähriger liefert sich Verfolgungsjagd mit Polizei
Mit 180 km/h ist am Freitag ein 41-Jähriger auf der A3 und der A7 knapp 100 km vor der Polizei geflohen – Diese wurde auf den Fahrer aufmerksam, als er auf dem Standstreifen der A3 vor dem Kreuz Biebelried in Richtung Nürnberg unterwegs war. Mit Blaulicht und Martinshorn fuhr die Polizei dann hinter dem Mann her.
Anstatt anzuhalten, gab der 41-Jährige Gas und lieferte sich ein rasantes Rennen – er fuhr auf der A3 mit bis zu 180 km/h zuerst auf dem Standstreifen und dann in einer Baustelle. Am Kreuz Biebelried wechselte er dann auf die A7 in Richtung Ulm und ließ sich auf dem Parkplatz „Kurzmandl“ kurz nach Rothenburg von der Polizei festnehmen. Obwohl der Fahrer viel zu schnell war und oft die Fahrstreifen wechselte wurde niemand verletzt.
Bei der Durchsuchung fanden die Beamten eine Schreckschusswaffe und ein Pfefferspray. Der Mann befand sich offensichtlich in einem psychischen Ausnahmezustand und kam ins Krankenhaus.
Die Polizei ermittelt jetzt wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, dem Verstoß gegen das Waffengesetz und des verbotenen Fahrzeugrennens.
Die Polizei sucht Zeugen und Menschen, die durch den Fahrer gefährdet wurden. Unter der Tel.: 09302-9100 nimmt die Polizei Hinweise entgegen.