Unterfranken: Bayerischer Apothekenverband warnt vor Apotheken-Sterben
In der Region gibt es immer weniger Apotheken, das bestätigt der Bayerische Apothekerverband in Unterfranken und warnt vor einem Apotheken-Sterben. Grund ist ein neues Gesetz, das nächstes Jahr in Kraft tritt. Die Apotheken müssen dann pro verschreibungspflichtiger Medikamentenpackung 23 Cent mehr an die Krankenkassen abgeben. Das führt dazu, dass sie im Jahr im Schnitt 6.500 Euro weniger verdienen.
Dazu kommen gestiegenen Personal- und Energiekosten. Außerdem fehlt es an Nachwuchs. Der Bayerische Apothekerverband in Unterfranken rechnet damit, dass vor allem die Existenz von kleineren Landapotheken dadurch bedroht ist.