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Fährbrück: Landrat weist Bürgerinitiative in die Schranken

23.06.2023, 16:29 Uhr in Lokales
Faehrbrueck bea
Foto: Funkhaus Würzburg

Mit deutlichen Worten hat sich Würzburgs Landrat Thomas Eberth in die Diskussion um die Zukunft des Augustinerklosters Fährbrück eingeschaltet. Er verstehe die Sorge der Bürgerinnen und Bürger nicht, dass dort eventuell eine Unterkunft für Geflüchtete entstehen könnte. Momentan sei noch nicht einmal ansatzweise klar, was mit dem Gebäudekomplex passieren soll.

Der Bischöfliche Stuhl sei jetzt am Zug, sich zu überlegen, wie das Kloster künftig genutzt werden sollte. Es werde momentan mit den Ängsten der Menschen gespielt, obwohl es dazu keinen konkreten Anlass gebe.

Sollte der Bischöfliche Stuhl sich entscheiden, dort eine Unterkunft für Geflüchtete zuzulassen, dann sei es an der Gemeinde, sich mögliche Umsetzungen zu überlegen. Wenn dies irgendwann so weit sei, dann werde man die Bürgerinnen und Bürger miteinbinden. Dies heiße aber nicht, dass man sie in die Entscheidung miteinbeziehe.

Eine Bürgerinitiative „Fährbrück 23“ hatte sich klare Ansagen und ein schlüssiges Konzept für die Nachnutzung des Areals gewünscht und die Einbeziehung der Bevölkerung gefordert.