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Grafenrheinfeld: AKW-Rückbau im Zeit- und Kostenplan

28.09.2022, 15:00 Uhr in Lokales
Das Atomkraftwerk in Grafenrheinfeld von außen
Foto: Funkhaus Würzburg

Der Rückbau des Atomkraftwerks Grafenrheinfeld liegt sowohl im Zeit- als auch im Kostenplan. Darüber hat der Betreiber Preussen Elektra jetzt informiert. Derzeit wird das Reaktordruckgefäß des Kraftwerks zurückgebaut.

Insgesamt sind gut 2.800 von 31.500 Tonnen Masse demontiert, das entspricht 9 Prozent.

Kühltürme sollen 2024 fallen

Parallel laufen auch die Planungen für die größte sichtbare Phase des AKW-Rückbaus. Voraussichtlich im Sommer 2024 sollen die beiden Kühltürme gesprengt werden. Man sei zuversichtlich bis dahin alle Genehmigungen dafür zu haben.

Wohin mit dem Atom-Müll?

Die leicht bis mittel-radioaktiven Reste des Kraftwerks sollen nach aktuellem Stand relativ schnell von Grafenrheinfeld in den Schacht Konrad in Niedersachsen gebracht werden. Unklar ist, was mit dem stark radioaktiven Müll, wie auch den Brennstäben passiert. Diese bleiben in dem Zwischenlager Grafenrheinfeld, bis eine Endlagerstätte für Atommüll in Deutschland gefunden ist.