Lkr. Würzburg: Zahlreiche Einwendungen zum Trinkwasserschutzgebiet eingegangen
Was sagen die Menschen im Landkreis Würzburg zur geplanten Erweiterung des Trinkwasserschutzgebiets und welche Bedenken haben sie? Um das herauszufinden hat das Landratsamt im vergangenen Monat in den betroffenen Gemeinden, wie beispielsweise Helmstadt, Waldbüttelbrunn, Waldbrunn und Altertheim, einige Unterlagen und Informationen ausgelegt. Die rund 18.000 betroffenen Bürger sollten dadurch auch die Möglichkeit bekommen entsprechende Einwände anzubringen.
Wie das Landratsamt auf Anfrage mitgeteilt hat, sind dabei knapp 160 Einwendungen bei der verantwortlichen Behörde eingegangen. Im nächsten Schritt sollen jetzt Termine vereinbart werden, um gemeinsam die Einwände und Anforderungen zu besprechen. Diese Gespräche sind derzeit für Mai geplant.
Zum Hintergrund
Das Trinkwasserschutzgebiet im westlichen Landkreis Würzburg soll von acht auf 66 Quadratkilometer ausgeweitet werden. Damit wäre es das zweigrößte Wasserschutzgebiet in Bayern. Derzeit werden rund 160.000 Menschen mit dem Wasser der Zeller Quellen versorgt. Seit letzten Mai hat das Schutzgebiet den Status der Planreife erreicht. Das bedeutet: Zukünftige Vorhaben in diesem Bereich müssen die Anforderungen an ein Wasserschutzgebiet erfüllen, auch wenn dieses noch nicht eingerichtet ist.