Mainfranken: Arbeitsmarkt tritt auf der Stelle
Der Arbeitsmarkt in Mainfranken tritt aktuell auf der Stelle. Die Arbeitslosenquote in der Region liegt unverändert bei 2,6 Prozent. Das geht aus dem Arbeitsmarktbericht hervor, der am Freitag veröffentlicht wurde.
Bei der Arbeitsagentur Würzburg waren im Juni rund 7.611 Menschen arbeitslos gemeldet, einer mehr seit Mai. Gründe für die Stagnation sieht der Bericht in Kauf- und Investitionszurückhaltung, Fachkräftemangel, Lieferengpässen und den hohen Energiepreisen.
Die niedrigste Arbeitslosenquote in der Region hat der Kreis Main-Spessart (2 Prozent). Die meisten Arbeitslosen leben in der Stadt Würzburg – mit knapp 2.700 Menschen mehr als ein Drittel aller Arbeitslosen in Mainfranken.
Im Kreis Würzburg ist die Quote mit 2,3 Prozent seit vier Monaten unverändert, der Kreis Kitzingen konnte sich leicht auf 2,5 Prozent verbessern.
Aktuell gibt es in Mainfranken noch 2.272 unbesetzte Ausbildungsstellen. Dem gegenüber stehen 714 noch unversorgte Jugendliche. Somit könnte sich jeder von ihnen eine von drei Ausbildungsstellen aussuchen. Freie Stellen gibt es vor allem im Handel, im Büro, in der Gastronomie, im Lager oder in medizinischen Berufen.