Mainfranken: Bahn streikt ab dem Abend - Auswirkungen noch nicht absehbar
Im Bahnverkehr wird ab Mittwoch wieder gestreikt. Die Lokführergewerkschaft GDL hat zu einer Niederlegung der Arbeit von 22 Uhr bis Donnerstagabend, 18 Uhr aufgerufen – und zwar im Fern-, Regional und Güterverkehr. Aus Bahnkreisen heißt es aber, dass Pendler bereits in den Stunden vor dem offiziellen Streikbeginn mit Einschränkungen rechnen müssen.
Auswirkungen noch nicht absehbar
Welche Auswirkungen der Streik der Lokführergewerkschaft GDL auf unsere Region haben wir ist aktuell noch schwer abzuschätzen. Spurlos dürfte er aber in keinem Fall an uns vorübergehen. In der Vergangenheit waren bei Streiks der GDL immer zahlreiche Bahnverbindungen ausgefallen. Die Bahn geht davon aus, dass der Regionalverkehr stark unterschiedlich betroffen sein wird. Man werde versuchen, ein stark reduziertes Angebot bereit zu stellen, heißt es in einer Mitteilung der Bahn.
Notfallfahrplan im Fernverkehr
Die Bahn dürfte vor allem versuchen, den Fernverkehr aufrecht zu erhalten. Sie hatte vor wenigen Tagen einen Notfahrplan vorgestellt. Dabei würde knapp ein Fünftel der Fernzüge fahren. Die Züge sollen aber länger als üblich sein um mehr Passagiere transportieren zu können. Die Bahn rät dennoch dazu, Reisen zu verschieben.
Verhandlungen für Donnerstag geplant
Die Tarifverhandlungen zwischen der GDL und der Deutschen Bahn gehen am Donnerstag, also noch während des Streiks, weiter. Die GDL fordert unter anderem 555 Euro mehr Lohn im Monat. Zudem will sie für Schichtarbeiter eine 35-Stunden-Woche bei gleichem Lohn - die Bahn lehnt das ab. Zuvor hatte sie der Gewerkschaft ein Lohnplus von elf Prozent angeboten.