Mainfranken: Hier hat es sich im letzten Jahr gestaut
Staus und stockender Verkehr – umgerechnet rund 180 Tage ging im vergangenen Jahr zumindest zeitweise auf den Autobahnen in der Region so gut wie nichts mehr. Das geht aus der Staubilanz des ADAC hervor.
Insbesondere Baustellen bremsen die Autofahrer aus, so der Verkehrsclub. So auch auf der A3 – die steht bayernweit an zweiter Stelle der staureichsten Strecken 2023, so der ADAC. Zwischen Würzburg und Nürnberg staute es sich auf insgesamt knapp 3.570 Kilometern bei einer Gesamtdauer von über 1.600 Stunden.
Staufalle war aber auch die A7 zwischen Würzburger und Fulda. Genauer: Zwischen Gramschatzer Wald und dem Dreieck Schweinfurt/Werneck. Hier standen die Autofahrer insgesamt knapp 800 Stunden im Stau – auf einer Länge von über 1.860 Kilometern. Damit landet die Strecke auf Platz fünf der staureichsten Autobahnabschnitte in Bayern.
Auch für 2024 rechnen die Verkehrsexperten erneut mit viel Verkehr auf den Straßen – und damit auch Staus wegen der zahlreichen Baustellen.
Bayernweiter Vergleich
Insgesamt gab es im Freistaat im letzten Jahr deutlich mehr Staus als noch 2022, so der ADAC. In Summe waren es etwas mehr als 65.000 Stunden auf einer Gesamtlänge von knapp 165.000 Kilometern.
Der Anstieg von gut 18 Prozent im Vergleich zum Vorjahr lasse sich unter anderem mit dem Wintereinbruch Anfang Dezember erklären, so der ADAC. Aber auch der Urlaubsverkehr und die zahlreichen Baustellen haben dazu beigetragen. Daneben arbeiten viele Pendler mittlerweile nicht mehr im Homeoffice, sondern fahren wieder mit dem Auto ins Büro, so der ADAC. Das Vor-Corona-Niveau sei aber noch nicht erreicht, so der Verkehrsclub.
Die staureichste Strecke im Freistaat war erneut die A8 – dort standen Autofahrer in beide Richtungen insgesamt knapp 4.700 Stunden im Stau. Umgerechnet sind das knapp 200 Tage.