Mainfranken: Kitas müssen teilweise ihre Beiträge erhöhen
Viele Eltern in Mainfranken müssen für die Betreuung ihrer Kinder künftig tiefer in die Tasche greifen. Einige Kitas werden die Preise erhöhen, ergab eine Umfrage unserer Redaktion unter großen Trägern in der Region. Gründe dafür sind die gleichen wie in vielen anderen Branchen: Inflation, steigende Energie- und Personalkosten.
Höhere Gebühren zum neuen Kita-Jahr
Die AWO-Unterfranken und die Johanniter, die beide Träger mehrerer Einrichtungen in der Region sind, kündigen Preissteigerungen an. Sie sind zum neuen Kindergartenjahr im September geplant. Von bis zu 10 Prozent ist die Rede. Allerdings sind die Anpassungen von Kommune zu Kommune unterschiedlich – je nachdem, welchen Anteil die Städte und Gemeinden übernehmen können.
Einsparmöglichkeiten werden geprüft
Um den Anstieg möglichst gering und für die Eltern bezahlbar zu halten, prüfen die Johanniter derzeit Möglichkeiten, Geld in den Einrichtungen anderweitig einzusparen (beispielsweise durch Energiesparmaßnahmen oder Neuverhandlungen mit den Essenslieferanten).
Stadt und Diakonie erhöhen nicht
Die Stadt Würzburg und die Diakonie planen nach eigenen Angaben bei ihren Einrichtungen vorerst keine Erhöhung der Beiträge.
Die Caritas, als Träger zahlreicher Kitas in Mainfranken, konnte keine Auskunft geben – über die Beiträge würden die Kindertagesstätten selbst entscheiden.