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Mainfranken: So sind die Mainfranken an den ÖPNV angebunden

Topnews
28.06.2023, 05:33 Uhr in Lokales
Ein Schild an einer Bushaltestelle vor blauem Himmel mit Wolken
Foto: Pixabay.com

Wer auf Bus und Bahn angewiesen ist, hat in Würzburg eine sehr gute Anbindung. In der Stadt haben nahezu alle Würzburger eine Haltestelle in der Nähe – an der der Bus oder die Bahn mindestens 20-mal am Tag hält. Das zeigt eine aktuelle Studie des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BSSR).

In den Landkreisen in der Region zeigt sich ein etwas anderes Bild: Im Kreis Würzburg leben 86,5 Prozent der Menschen im Umkreis einer Haltestelle mit mindestens 20 Abfahrten am Tag. Im Landkreis Main-Spessart sind es knapp 83 Prozent.

Damit liegen die beiden Landkreise noch über dem bayernweiten Schnitt von 80 Prozent. Darunter fällt allerdings Kitzingen – dort haben lediglich knapp 79 Prozent der Kreisbewohner eine Haltestelle in der Nähe.

Stadt-Land-Gefälle

Die Studie untersucht, wie viele Menschen eine Bushaltstelle im Umkreis von 600 Metern bzw. einen Bahnhof im Umkreis von 1,2 Kilometern haben. Diese Entfernungen seien zu Fuß zumutbar. Gleichzeitig sollten Bus und Bahn an diesen Haltestellen mindestens 20-mal abfahren – zumindest werktags.

Dabei zeigt sich: In Großstädten ist der ÖPNV besser ausgebaut als auf dem Land. Gleichzeitig seien dicht besiedelte Landkreise in der Regel besser angebunden als dünn besiedelte, so das BSSR. Das müsse sich ändern: Mobilität mit Bus und Bahn müsse alltagstauglich sein – in städtischen und ländlichen Räumen.

Um den ÖPNV attraktiver zu machen, müsste es bundesweite Standards bei der Erreichbarkeit von Haltestellen geben, so das BSSR.