Ochsenfurt: Weniger Einsätze für Rettungshubschrauber Christoph 18
Der Ochsenfurter Rettungshubschrauber Christoph 18 hatte im vergangenen Jahr weniger Einsätze. Dennoch startete er im vergangenen Jahr im Schnitt zu mehr als fünf am Tag. Insgesamt 1.873 Mal wurde der ADAC-Rettungshubschrauber gerufen. Das sind 142 Einsätze weniger als im Jahr zuvor.
Unter allen 37 ADAC-Hubschraubern hatten die „Gelben Engel“ aus Ochsenfurt die zweitmeisten Einsätze.
Einsatzzahlen rückläufig
Auch bundesweit hat die Zahl der Einsätze für die Rettungshubschrauber erstmals seit Jahren abgenommen. Der ADAC führt das auf normale Schwankungen und die seit 2022 ausgeweiteten Behandlungsbefugnisse für Notfallsanitäter zurück. Die Zahl der Einsätze, bei denen nur der Hubschrauber schnelle Hilfe leisten kann, nehme damit ab.
Jeder dritte Einsatz ist ein Unfall
Rund 30 Prozent der Einsätze machen Unfälle aus, danach Einsätze bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt (26 Prozent) und neurologische Notfälle, wie zum Beispiel Schlaganfälle (13 Prozent).
In rund 60 Prozent aller Einsätze sorgt der Hubschrauber dafür, dass der Notarzt schnellstmöglich beim Patienten sein kann. Nur bei jedem fünften Einsatz wird ein Patient auch mit dem Hubschrauber in die Klinik geflogen.