Schweinfurt: Seniorin auf WhatsApp-Nachricht hereingefallen
Eine Seniorin aus Schweinfurt ist einer betrügerischen WhatsApp Nachricht zum Opfer gefallen und hat mehrere tausend Euro auf ein unbekanntes Konto überwiesen. Der Absender der Nachricht hatte sich als Sohn der Dame ausgegeben und sie um drei Sofort-Überweisungen an Konten im In- und Ausland gebeten.
Wie funktioniert die Betrugsmasche über WhatsApp überhaupt?
Bei entsprechenden Betrugsfälle erhalten potenzielle Betrugsopfer eine WhatsApp-Nachricht von einer unbekannten Nummer.
In der Nachricht schreiben die Täter dann beispielsweise: "Hallo Oma, mein Handy ist kaputt und das ist meine neue Nummer."
Sobald das Opfer auf die Nachricht reagiert wird analog dem bekannten „Enkeltrick“ per Telefon eine Notlage vorgetäuscht und erklärt, es müsste dringend ein Geldbetrag auf ein Bankkonto überwiesen werden.
Meist werden hier mehrere tausend Euro gefordert.
Die Polizei rät zur Vorsicht
Wer solche Nachrichten von vermeintlichen Familienmitgliedern oder nahestehenden Menschen erhält, sollte nicht darauf antworten.
Den Tätern wird hierdurch nämlich bestätigt, dass der angeschriebene Telefonkontakt tatsächlich existiert.
Es sollte unter keinen Umständen Geld an ein Bankkonto überweisen werden und stattdessen versucht werden, andere Familienmitglieder telefonisch über die bislang bekannte Nummer zu kontaktieren.
