Unterfranken: 7.000 Ärztinnen und Ärzte warnen vor Deportationsplänen
Ärzte gegen rechte Deportationspläne – nach dem Uniklinikum in Würzburg hat nun auch der Ärztliche Bezirksverband Unterfranken zum Schutz von Demokratie und Freiheit aufgerufen.
Der Verband, mit seinen rund 7.000 Mitgliedern, kritisiert die Deportationspläne, über die Rechtsextreme, darunter auch AfD-Mitglieder zuletzt beispielsweise in Potsdam beraten haben.
Derartige Ausgrenzung oder Einschränkung von Menschen widerspräche nicht nur dem ärztlichen Ethos. Vielmehr würde eine Realisierung solcher Pläne dazu führen, dass ein Sechstel aller Beschäftigten in Medizin und Pflege wegfallen würde.
Das würde dem deutschen Gesundheitssystem und der medizinischen Versorgung in der Region massiv schaden. Allein am Uniklinikum Würzburg arbeiten derzeit Menschen aus über 80 verschiedenen Nationen.