Unterfranken: Bundesweiter Protesttag bei Apotheken
Die Türen von vielen Apotheken in der Region bleiben am Mittwoch für einen Tag geschlossen. Bundesweit findet ein Protesttag der Apotheker und ihrer Mitarbeiter statt. In Würzburg ist zusätzlich noch eine Demonstration geplant.
Wie Dr. Michael Sax, der Bezirkssprecher des Apothekenverbands mitteilt, beteiligen sich in Unterfranken mehr als 80 Prozent der rund 315 Apotheken am Protesttag.
Für Kunden bedeutet das: womöglich müssen längere Fahrtwege in Kauf genommen werden oder das Rezept muss an einem anderen Tag eingelöst werden. Die Notfallversorgung ist allerdings gesichert, denn: die Not-Apotheken bleiben geöffnet. Die nächste Not-Apotheke kann HIER herausgefunden werden.
Mit dem Protest soll auf die angespannte Situation aufmerksam gemacht werden. Dadurch, dass immer mehr Apotheken schließen, wird die Patientenversorgung gefährdet. Bayern hat aktuell den niedrigsten Apothekenstand seit 40 Jahren.
Demo in Würzburg
Der Demozug startet um 11 Uhr am Hauptbahnhof über die Juliuspromenade zum Marktplatz. Hier findet anschließend eine Kundgebung statt. Angekündigt sind dafür aktuell 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
