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Unterfranken: Grippewelle flacht langsam ab

Topnews
19.01.2023, 05:14 Uhr in Lokales
Krank grippe erkältung schnupfen
Foto: pixabay.com

In der Region ist ein frühzeitiges Ende der Grippewelle in Sicht. Davon geht der unterfränkische Hausärzteverband aus. Der Scheitelpunkt der Infektionswelle sei bereits deutlich überschritten, so Dr. Christian Pfeiffer. Das mache sich vor allem in den Praxen bemerkbar: Die haben in den letzten Tagen deutlich weniger Patienten wegen Grippe aufgesucht.

Ungewöhnlich früher Start

Die Grippewelle habe heuer ungewöhnlich früh begonnen, so Pfeiffer. Normalerweise steigen die Infektionszahlen Anfang Januar stark an und verabschieden sich im März. Das war diesmal anders: Bereits im Spätherbst gab es erste Infektionen, der Höhepunkt war im Dezember erreicht. Deswegen werde die Grippe-Welle Anfang Februar abklingen.

LGL und RKI: Höhepunkt überschritten

Dass die Grippewelle langsam abflacht, zeigen auch die Zahlen des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit. In der vergangenen Woche haben sich in Unterfranken rund 150 Menschen angesteckt. Vor zwei Wochen waren es noch 274.

Auch das Robert-Koch-Institut spricht davon. dass der Höhepunkt der Grippe-Saison überschritten ist. Die Zahl der gemeldeten Fälle liegt bei bundesweit bei 255.000, 558 Menschen starben bisher mindestens an der Influenza.

Anfang Dezember sprach das RKI von Werten über dem Niveau der Vorjahre zum Höhepunkt schwerer Grippewellen.