Unterfranken: Handel bereitet sich auf das Weihnachtsgeschäft vor

In einem Monat ist Weihnachten, für den Handel in Unterfranken bedeutet das, das eine der umsatzstärksten Zeiten des Jahres bevorsteht.

Geschenke, Baumschmuck und Festtagsessen, im bayernweiten Schnitt geben die Menschen dieses Jahr rund 530 Euro für Weihnachten aus. Geld, das den Umsatz im stationären Handel um zwei Prozent auf rund 1,2 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahr steigen lässt, so der unterfränkische Handelsverband Bayern. Dazu kommen rund 250 Millionen Euro Umsatz im Online-Handel aus der Region.

Steigender Umsatz täuscht

Allerdings ist das nur auf den ersten Blick ein Plus für den Handel. Nach Abzug von Preistreibern wie der Inflation und den gestiegenen Energiepreisen bleibt den Händlerinnen und Händlern an realem Umsatz nämlich weniger als im vergangenen Jahr.

Online-Handel verliert wieder

Eine weitere Entwicklung nach dem Ende der Corona-Pandemie sei, dass der Umsatz im Onlinehandel wieder zurückgeht und der Boom der letzten Jahre und während der Lockdown-Zeit nachlässt.

Mit Blick auf die Vorweihnachtszeit wollen die Menschen in der Region ihre Geschenke sowohl online, aber auch vor Ort im lokalen Handel kaufen. Bei der Auswahl liegen auch in diesem Jahr wieder Gutscheine, Schmuck, Parfüm und Spielzeug im Trend.

Besonders würden die Menschen in diesem Jahr laut einer Umfrage des Handelsverbandes auf die Qualität der Produkte achten, um das Geld, dass bewusster ausgegeben wird, sinnvoll zu investieren.