Unterfranken: Lage in der Metall- und Elektroindustrie verschlechtert sich
Gestiegene Kosten, Fachkräftemangel und weniger Aufträge – die Stimmung in der unterfränkischen Metall- und Elektroindustrie verdüstert sich. Gerade mal jedes siebte Unternehmen bewertet seine Geschäftslage als gut. Das zeigt eine aktuelle Umfrage des Verbands der Bayerischen Metall- und Elektro-Industrie.
Knapp die Hälfte der Unternehmen gibt dabei an, dass sich die Standortbedingungen in den letzten zwei Jahren verschlechtert haben. Deswegen fahren immer mehr Metall- und Elektrobetriebe ihre Investitionen bereits zurück, so der Verband. Einige haben Teile ihrer Produktion ins Ausland verlagert – viele weitere überlegen ebenfalls, diesen Schritt zu gehen.
Der Verband rechnet damit, dass die Beschäftigung in diesem Jahr um rund 2.000 Personen zurückgehen wird – Ende 2024 werden wohl noch gut 89.000 Menschen in Unterfranken in der Metall- und Elektroindustrie arbeiten.