• Würzburg 106,9
  • Tel 0800 - 30 80 900
  • Kontakt

On Air

Jetzt anhören
Anzeige

Unterfranken: Landwirte forschen zu Getreide der Zukunft

18.08.2022, 06:30 Uhr in Lokales
Hirse auf Feld
Foto: Wolfgang Miederer

Bauen Unterfrankens Landwirte statt Weizen und Mais bald Hirse und Erdnüsse an? Dieser Frage gehen aktuell die Landesanstalt für Landwirtschaft und das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kitzingen-Würzburg nach.

Am Bayerischen Staatsgut in Schwarzenau laufen derzeit nämlich Forschungen dazu, wie die Landwirtschaft den steigenden Temperaturen und dem trockeneren Klima begegnen kann.

Eine echte Alternative könnte in Zukunft die Körnerhirse sein und damit den Körnermais als Futtermittel für Tiere ablösen. Aber auch als glutenfreies Essen für den Menschen eigne sich die Hirse gut.

Durch ihre tiefen Wurzeln, eine Wachsschicht, die vor Verdunstung des aufgenommenen Wassers schützt und eine besonders effektive Photosynthese eignet sich die Pflanze besonders gut für den Anbau im wärmer und trockener werdenden Unterfranken.

Weitere Früchte, die bald auf den Feldern in der Region zu sehen sein könnten, sind Erdnuss, Kichererbse oder Teff – ein Getreide aus Äthiopien, das als kleinstes Getreide der Welt gilt.