Unterfranken: Staatliche Behörden sollen Energie sparen

Weniger heizen, weniger Beleuchtung und nur noch kaltes Wasser – so sollen die staatlichen Gebäude im Freistaat Energie sparen. Betroffen sind unter anderem Behörden – auch in Unterfranken, beispielsweise die Regierung.

Am Dienstag hat sich das Bayerische Kabinett auf einen 5-Punkte-Plan verständigt. Das Ziel: Den Energieverbrauch bis zu 15 Prozent zu reduzieren.

Unter anderem sollen Klimaanlagen bei sommerlichen Temperaturen nur noch dort zum Einsatz kommen, wo es unbedingt nötig ist. Im Winter bleiben die Büros dagegen kühler – es soll auf maximal 20 Grad Raumtemperatur geheizt werden.

Auf den Toiletten soll es kein warmes Wasser mehr geben. Außerdem sollen die Behörden auf Außenbeleuchtung verzichten. Die Innenbeleuchtung – beispielsweise auf den Gängen oder in Treppenhäusern – soll unterdessen an die Betriebszeiten angepasst werden.

Jetzt müssen die Ministerien die Energiespar-Vorgaben umsetzen, beispielsweise das Kultusministerium – dann könnten auch die staatlichen Schulen in der Region im Winter kühler bleiben.

Daneben fordert der Freistaat auch die Kommunen auf, die Energiesparmaßnahmen zu übernehmen. Die Stadt Würzburg ist aktuell dabei, einen Notfallplan aufzustellen – darin soll garantiert werden, dass vor allem Gebäude der kritischen Infrastruktur auch künftig mit Energie versorgt werden. Dazu zählen unter anderem Krankenhäuser und Alten- und Pflegeheime.