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Unterfranken: Stabile Lage in der Metall- und Elektro-Industrie trotz Fachkräftemangel

17.01.2023, 15:30 Uhr in Lokales
Ein Handwerker beim Schweißen von Metall
Foto: Janno Nivergall/Pixabay

Die Lage in der unterfränkischen Metall- und Elektro-Industrie ist stabil, aber weiterhin von Unsicherheiten geprägt. Das zeigt eine aktuelle Umfrage des Verbands der Bayerischen Metall- und Elektro-Industrie (bayme vbm). Rund ein Drittel der Betriebe bewerten die aktuelle Geschäftslage als gut, ein Viertel der Unternehmen rechnet mit Verlusten. Im Jahresdurchschnitt werde die Produktion auf dem Niveau von 2022 liegen, so der bayme vbm.

Besonders problematisch sehen die Unternehmen den Fachkräftemangel – rund 90 Prozent stehen deswegen vor großen Herausforderungen im kommenden Jahr. Weitere Probleme sehen Betriebe zum einen in den gestiegenen Kosten für Energie und Logistik und zum anderen in verspäteten Lieferungen. Außerdem kämen weniger Aufträge rein – all das wirkt sich negativ auf die Erwartungen für 2023 aus.

Entspannt hat sich dagegen der Materialmangel. Außerdem wurden in der Metall- und Elektroindustrie in Unterfranken mehr Arbeitsplätze geschaffen. Im letzten Jahr kamen rund 1.600 Stellen dazu, dieses Jahr sollen es bis zu 1.000 neue sein. Langfristig fordert der bayme vbm eine erleichterte Zuwanderung von Fachkräften.