Unterfranken: Stimmung unter Handwerkern eingetrübt
Am Anfang noch optimistisch, am Ende eher betrübt – so hat sich die Stimmung unter den Handwerkern in Unterfranken im vergangenen Jahr entwickelt. Zu diesem Fazit kommt die Handwerkskammer (HWK) am Donnerstag.
Die hohen Kosten und Energiepreise machen sich auch im Handwerk bemerkbar. Im Jahresschnitt bewerten 85 Prozent der unterfränkischen Betriebe ihre Geschäftslage als gut oder befriedigend – Aber: zum Ende letzten Jahres waren es nur noch knapp 79 Prozent. Jeder fünfte Betrieb stuft seine wirtschaftliche Lage sogar als schlecht ein.
Besonders die Bau- und Ausbaubranche stehe vor großen Herausforderungen, so die HWK. Wenig und teures Baumaterial, gestörte Lieferketten, die Inflation und der Fachkräftemangel sorgen für Unsicherheiten.
Andere Branchen erleben dagegen aktuell einen Aufschwung – beispielsweise Klimatechniker und Elektriker.
Trotz der insgesamt getrübten Stimmung – das Handwerk hat Zukunft, so die HWK. Schließlich sei die Nachfrage nach unter anderem Wohnungen, E-Mobilität und erneuerbarer Energie groß – und werde auch in den nächsten Jahren nicht abreißen.
