Unterfranken: VR-Bank mit Geschäftsjahr 2022 zufrieden
Trotz Ukraine-Krieg, Energiekrise und der hohen Inflation – die Volks- und Raiffeisenbanken in Unterfranken sind mit ihrem Geschäftsjahr 2022 zufrieden. Die Bank hat das vergangene Jahr mit einem Überschuss von 27,2 Millionen Euro abgeschlossen. Etwas weniger als im Vorjahr: Da waren es noch knapp 29 Millionen.
Dafür konnte sie ihr Eigenkapital steigern – und zwar um 4,6 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro.
Im Jahr 2022 haben mehr Bankkunden ihr Geld angelegt. Insgesamt betreut die VR-Bank in Unterfranken 13 Milliarden Euro an Kundenvermögen. Das sind 378 Millionen Euro mehr als im Vorjahr.
Gleichzeitig hat die VR-Bank in Unterfranken Kredite im Wert von 667 Millionen Euro neu vergeben – sowohl an Firmen- als auch Privatkunden. Insgesamt hat die Bank damit Kredite im Wert von 9,9 Milliarden Euro vergeben.
Das private Wohnbaukreditgeschäft ist im letzten Jahr um 7,3 Prozent gestiegen. Insgesamt hat die VR-Bank alleine 3,8 Milliarden Euro an Krediten an private Häuslebauer vergeben. Für das laufende Jahr zeichne sich aber ein deutlicher Rückgang ab, so die VR-Bank. Wegen der hohen Zinsen und Baupreise sowie der gestiegenen Energiekosten haben viele ihr Bauvorhaben verschoben oder abgesagt.
Mehr als 1,4 Millionen Euro haben die Volks- und Raiffeisenbanken in Unterfranken im letzten Jahr für soziale, sportliche und kulturelle Einrichtungen zur Verfügung gestellt. 25.000 Euro gingen dabei an die Station Regenbogen an der Würzburger Uniklinik – eine Elterninitiative krebskranker Kinder.