Würzburg: Andrea Behr holt Direktmandat für die CSU zurück
Andrea Behr hat für die CSU in der Stadt Würzburg das Landtags-Direktmandat zurückerobert. Am Ende holte sie 33,0 Prozent der Stimmen.
Auf Platz zwei landete Patrick Friedl, der 2018 das Direktmandat für die Grünen geholt hatte. Er kam auf 29,8 Prozent aller Stimmen.
Lange Kopf an Kopf Rennen
Lange Zeit war es ein sehr enges Rennen zwischen Beiden. Zu Beginn der Auszählung lag Behr vorne, dann übernahm Patrick Friedl mit teilweise einigen hundert Stimmen Vorsprung die Spitze.
Letztlich konnte dann aber Andrea Behr doch knapp 2.300 Stimmen mehr auf sich vereinen.
Direktmandat nur eine Wahlperiode bei den Grünen
Damit gehen in diesem Jahr wieder unterfrankenweit alle Direktmandate an die Vertreter der CSU. Das war bisher bei allen Landtagswahlen in Bayern so gewesen – bis auf die letzte Wahl 2018.
Da hatte sich Patrick Friedl hauchdünn gegen Oliver Jörg von der CSU durchgesetzt und so erstmals ein Direktmandat für die Grünen in Unterfranken errungen.
CSU auch Zweitstimmen-Sieger
Auch bei den Zweitstimmen liegt die CSU in der Stadt Würzburg klar vorne. Am Ende kommt sie auf 30,7 Prozent. Knapp dahinter folgen die Grünen mit 29,0 Prozent.
Mit deutlichem Abstand folgen dann SPD und AfD mit 11,1 bzw 10,5 Prozent. Die Freie Wähler landen bei 7,7 Prozent, die FDP bei 3,9 Prozent.
Die Wahlbeteiligung
Insgesamt waren in Würzburg knapp 103.658 Menschen wahlberechtigt. Tatsächlich gewählt haben davon 71.787. Damit lag die Wahlbeteiligung bei 68,4 Prozent.
Hoher Briefwähleranteil
Per Briefwahl haben dabei rund 42.000 abgestimmt, im Wahllokal waren 29.700. Der Anteil der Briefwähler lag damit bei rund 58 Prozent.