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Würzburg: Asiatische Tigermücke im Stadtgebiet nachgewiesen

10.08.2023, 05:21 Uhr in Lokales
Eine Stechmücke
Foto: pixabay.com

Die Asiatische Tigermücke ist im Würzburger Stadtgebiet angekommen. Wie das Gesundheitsamt jetzt mitteilt, sind zwei Weibchen und Tigermückeneier in der Sanderau nachgewiesen worden. Grund zur Sorge gebe es laut Gesundheitsamt aber nicht.

Die Tigermücke gilt als besonders lästig, außerdem sticht sie auch tagsüber. Der Stich sei in der Regel harmlos – er juckt und schwillt an. Die schwarz-weiß gestreifte Mücke kann theoretisch Krankheitserreger wie das Dengue-Fieber übertragen, das sei aktuell aber unwahrscheinlich. Bisher bestehe kein Zusammenhang zwischen dem Fundort der Mücken und der dem Gesundheitsamt gemeldeten Krankheitsfällen.

Dass sich die Asiatische Tigermücke bei uns in der Region ausbreiten werde, sei zu erwarten gewesen, so das Gesundheitsamt – auch begünstigt durch die zunehmend warmen Temperaturen. In den vergangenen Jahren habe es schon einzelne Funde gegeben. Es seien keine Maßnahmen notwendig gewesen. Ursprünglich ist die Mücke in Südostasien zuhause.

Um die Ausbreitung einzudämmen, sollten der Mücke die Möglichkeiten zum Brüten genommen werden. Offene Regentonnen, Eimer, Gießkannen, Blumentöpfe sollten regelmäßig geleert, gesäubert oder abgedeckt werden.