Würzburg: Ausfahrt der Rettungswache freihalten – Johanniter appellieren an Autofahrer
Im Einsatz zählt jede Sekunde – trotzdem verlieren die Rettungskräfte der Johanniter in Würzburg oft wertvolle Zeit. Schuld daran ist die Ausfahrt der Rettungswachs am Stadtring.
Durch den Rückstau an der Ampel, an der Kreuzung zur Siligmüllerbrücke, wird die Ausfahrt der Wache oft versperrt. Außerdem halten viele Autofahrerinnen und Autofahrer nicht an der vorgesehenen Haltelinie.
Grundsätzlich gibt es in Bayern allerdings eine Hilfsfrist, das bedeutet: die Einsatzkräfte haben mit dem Anruf des Patienten zwölf Minuten Zeit, um vor Ort zu sein und zu helfen. Um keine wichtigen Minuten zu verlieren, sollte unbedingt die Einfahrt freigehalten werden, so die Johanniter.
Um auf das Problem aufmerksam zu machen, haben die Johanniter am Dienstag eine Aktion gestartet: Umsichtige Autofahrerinnen und Autofahrer haben als Dankeschön, dass sie die Ausfahrt freihalten, eine Tulpe und Gummibärchen von den Rettungskräften bekommen.