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Würzburg: Erlöserschwestern geben Theresienklinik auf

20.11.2023, 14:31 Uhr in Lokales
Arzt mit Stethoskop
Symbolfoto: Pixabay.com

Nach mehr als 100 Jahren geben die Erlöserschwestern die Würzburger Theresienklinik auf. Das bestätigt das Krankenhaus auf Anfrage. Die Inflation und die gestiegenen Kosten haben der Klinik zu Schaffen gemacht, die geplante Krankenhausreform würde die finanziellen Einbußen weiter verschärfen.

Dicht machen soll die Theresienklinik mit ihren 40 Belegbetten aber nicht. Aktuell gebe es Gespräche mit dem Klinikum Würzburg Mitte (KWM). Das soll die Räumlichkeiten in der Klinik anmieten und dort ambulante Operationen anbieten.

Das Gebäude bliebe damit weiterhin Eigentum der Erlöserschwestern.

Alle Mitarbeiter sollen vom KWM übernommen werden. Die Belegärzte könnten ihre stationären OPs in den Häusern des KWM (Juliusspital oder in der Missio-Klinik) durchführen. Damit könnte jeder Patient seinen Arzt des Vertrauens behalten, so die Theresienklinik.

Bis es so weit ist, kann es aber noch dauern. Aktuell laufen die Gespräche zwischen den Kliniken – daneben müssen die Räumlichkeiten in der Theresienklinik geprüft werden. Auch das Gesundheitsministerium sei in die Planungen miteinzubinden.