Würzburg: Erneuter Warnstreik im Öffentlichen Dienst
Der Warnstreik im Öffentlichen Dienst geht in eine neue Runde. Am Dienstag wollen die Beschäftigten des Uniklinikums, des Studierendenwerks, der Uni Würzburg, der THWS, des Land- und Amtsgerichts und der bayerischen Landesanstalt für Wein- und Gartenbau ihre Arbeit niederlegen.
Die Folgen: unter anderem werden Operationen um Uniklinikum verschoben und einige Mensen in Würzburg bleiben am Dienstag geschlossen. Studis bekommen in den Cafeterien in der Münzstraße, an der Neuen Uni, am Röntgenring, am Philo und am Sanderheinrichsleitenweg aber trotzdem etwas zu essen.
Dieses Mal findet in Würzburg keine Demo statt – die Beschäftigten treffen sich zu einer zentralen Kundgebung in Erlangen.
Zum Hintergrund
Bereits Ende November haben Beschäftigte der Uniklinik, der THWS, des Studierendenwerks und der Uni Würzburg gestreikt. Jetzt hat die Gewerkschaft ver.di zu einem 24-stündigen Warnstreik aufgerufen.
Sie fordert für die Beschäftigten im Öffentlichen Dienst der Länder 10,5 Prozent mehr Lohn, mindestens aber 500 Euro mehr.
Die dritte Tarifverhandlungsrunde steht am 07. und 08. Dezember an. Nach Angaben der Gewerkschaft haben die Arbeitgeber immer noch kein Angebot vorgelegt, das auf die Forderungen eingeht.