Würzburg: Erzieherin bestreitet Misshandlung von Kita-Kindern
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Eine wegen Misshandlung angeklagte Erzieherin hat vor dem Würzburger Landgericht bestritten, mindestens vier Kita-Kinder absichtlich gequält zu haben. Über ihren Anwalt wies sie zum Prozessauftakt alle Vorwürfe von sich.
Sie habe nie ein Kind zu Boden geknallt, Zwangsfütterungen habe es ebenfalls nie gegeben. Die 30-Jährige habe allerdings vor drei Jahren eine kurze Zündschnur gehabt und sich in manchen Situationen gegenüber den Kindern unangemessen und inakzeptabel verhalten.
Ihre 37-jährige Vorgesetzte und Mitangeklagte zeigte sich geständig. Sie gab zu, nicht eingeschritten zu sein. Die Staatsanwaltschaft vermutet private Probleme zwischen den beiden Erzieherinnen als Tatmotiv. So sollen beide Frauen für eine weitere Mitarbeiterin geschwärmt haben. Zu Prozessbeginn fielen Worte wie Rache und Eifersucht.
Insgesamt sind elf Verhandlungstage angesetzt, ein Urteil soll im Juni fallen.