Würzburg: Geständnis im Prozess um Zwangsprostitution
Geständnis im Prozess um Zwangsprostitution – Der 52-jährige Angeklagte hat am Mittwoch vor dem Würzburger Landgericht eingeräumt, mehrere Frauen zur Prostitution gezwungen zu haben.
Dem Angeklagten wird vorgeworfen, mehreren Frauen, die aus China eingereist sind, eine Wohnung und eine sichere Umgebung angeboten zu haben. Tatsächlich wurden die Frauen dann aber zu sexuellen Diensten gezwungen, die zuvor auf Online-Plattformen angeboten wurden. Die Wohnungen der Frauen soll der Angeklagte deutschlandweit angemietet haben, allerdings unter einem falschen Namen.
Das Geständnis war Teil einer förmlichen Verständigung zwischen Verteidigung und Staatsanwaltschaft. Im Gegenzug wurde der Strafrahmen bereits auf zwischen drei und vier Jahre festgelegt.
Am kommenden Mittwoch werden weitere Zeugen, vor allem Polizisten gehört. Das Gericht will so prüfen, dass das Geständnis auch der Wahrheit entspricht.