Würzburg: Go-Ahead rechnet mit vollem Zugbetrieb im neuen Jahr
Der Bahnbetreiber Go-Ahead rechnet mit einem regulären Zugbetrieb zum Schulstart nach den Weihnachtsferien. Momentan sind nur rund die Hälfte aller Go-Ahead Züge einsatzbereit. Besonders betroffen davon ist die Strecke Würzburg-Treuchtlingen. Diese wird erst seit Mitte Dezember von Go-Ahead betrieben und seitdem kommt es dort immer wieder zu Verspätungen und Zugausfällen.
Defekte Züge sorgen für ausgedünnten Fahrplan
Laut Betreiber Go-Ahead seien neue Züge durch den Eisregen der vergangenen Woche beschädigt worden. Diese müssen derzeit vom Hersteller Siemens Mobility repariert werden. Somit sei nur knapp die Hälfte aller Go-Ahead Züge einsatzbereit. Als Folge musste der Fahrplan stark ausgedünnt werden. Der Betreiber sei dran den Zugbetrieb so schnell wie möglich wieder zu normalisieren. Zudem entschuldigt sich Go-Ahead bei allen Fahrgästen für die aufgetretenen Probleme.
Kritik an Go-Ahead
Der bayerische Verkehrsminister Christian Bernreiter und die beiden Grünen Landtagsmitglieder Kerstin Celina und Patrick Friedl üben massive Kritik am Betreiber Go-Ahead. Sie fordern eine schnelle Verbesserung der Situation und bemängeln vor allem die schlechte Fahrplaninformationen. Es sei laut Bernreiter völlig inakzeptabel, dass die Fahrgäste keine zuverlässigen Informationen über ausgefallene Züge erhalten würden.