Würzburg: Handwerkskammer steht hinter Multifunktionsarena

Würzburg braucht die seit langem geplante Multifunktionsarena. Die Halle wäre nicht nur wichtig für die Region und ihre Attraktivität, erklärt jetzt die Handwerkskammer für Unterfranken. Von dem Bau selbst könnte auch das Handwerk vor Ort profitieren. Gerade das Bauhandwerk, das aktuell schwierige Zeiten erlebt. Voraussetzung sei dann aber auch, dass Betriebe aus der Region bei der Vergabe der verschiedenen Bauarbeiten berücksichtigt werden.

Auch längerfristig seien von der Multifunktionsarena positive Auswirkungen für die gesamte Region zu erwarten, so die Handwerkskammer. Bei erwarteten 350.000 Besuchern pro Jahr würden Tourismus, Gastgewerbe und Einzelhandel unmittelbar profitieren. Aber auch das Handwerk käme zum Zug: Bäcker oder Metzger beliefern beispielsweise Veranstaltungen, auch bei der Wartung der Halle wären Handwerker vor Ort gefragt.

Die Planungen rund um eine neue Multiunktionsarena für Würzburg laufen schon seit Jahren. Zuletzt hatte die Corona-Krise den Plänen Steine in den Weg gelegt. Größtes Hindernis aktuell sind die Baukosten von geschätzt 82 Millionen Euro. Deswegen hatte der Würzburger Stadtrat zuletzt Möglichkeiten diskutiert, wie ein Bau möglich gemacht werden könnte. So ist beispielsweise inzwischen ein Antrag gestellt worden, der bis zu sechs Millionen Euro an Fördergeldern bringen könnte.